Was ist Physiognomik?
Wir alle „physiognomieren“ wenn wir einem unbekannten Menschen begegnen, indem wir Mutmaßungen über seinen Charakter anstellen und unsere Gefühlseindrücke mit der inneren Erfahrung verknüpfen. In der Psycho-Physiognomik geht es darum, ein System zu erlernen, mit dem wir diese unbewussten Eindrücke bewusst ordnen und interpretieren können.
Psycho-Physiognomik bedeutet: Psyche – Geist, Physis – Körper, Gnomon – der Anzeiger, Kenner.
Was wir über Körper und Gesicht unseres Gegenübers erfahren
Psycho-Physiognomik ist ein System der praktischen Menschenkunde, dessen geschichtliche Wurzeln weit zurück reichen. Lesen Sie mehr über die Geschichte der Physiognomik.
Carl Huter entwickelte daraus vor rund 100 Jahren ein Lehrmodell, welches auf der Grundlage basiert, dass alles, was an Körper- und Gesichtsformen, Augenausdruck, Mimik, Gestik, Sprache und Ausstrahlung wahrgenommen werden kann, Ausdruck psychischer Vorgänge ist. Darüber erhält man einen unmittelbaren Zugang zu seinem Gegenüber. Diese „Sprache“ ist deutlicher, verlässlicher und unmittelbarer, als Worte es sind und kann mit dem System der Psycho-Physiognomik erlernt werden.
Geht eine Person froh und heiter durchs Leben oder empfindet sie dieses als Last? Genießt sie es, im Mittelpunkt zu stehen oder bleibt sie lieber bescheiden im Hintergrund? Auch dafür finden wir in der Psycho-Physiognomik klare Aussagen.
Aus vielen differenziert zu betrachtenden Merkmalen an Körper, Gesicht und Kopf schließt die Psycho-Physiognomik auf innewohnende Anlagen und Potenziale eines Menschen. So wie Wut und Freude als seelischgeistige Momentaufnahme in der Mimik zu erkennen sind, so können wir auch „langfristige Spuren“ erkennen, die auf dem Charakter fußen. Damit erlaubt sie uns die Psycho-Physiognomik Aussagen z.B. über folgende Charaktereigenschaften unseres Gegenübers zu treffen:
• Führungstalent
• Teamfähigkeit
• Anpassungsfähigkeit
• Soziale Kompetenzen
• Entscheidungskraft
• Willens- und Durchsetzungskraft
• Charakterfestigkeit
• Veränderungsbereitschaft
• Strukturiertes Vorgehen
• Fähigkeit zum Multi-Tasking
• Qualitätsanspruch
• Ökonomische Anlagen
• Organisationstalent
• Wissensdrang
• Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit
• Kommunikationsstärke
• Konzentrationsfähigkeit
• Ehrlichkeit
• Fleiß
• Neigung zum Widerspruch
• Verschwiegenheit und viele weitere Eigenschaften.
Wir alle sind Physiognomen, nur können wir zumeist nicht in Sprache übersetzen, welche non-verbalen Informationen unser Gegenüber über sich selbst mitteilt, da wir diese Informationen zunächst emotional aufnehmen und verarbeiten.
Unsere Gestalt und unser Gesicht spiegeln Stimmungen, Befindlichkeit, Talente und Charakterzüge und sind damit authentischer Ausdruck der Persönlichkeit. Den Körper- und Gesichtsausdruck und die Ausstrahlung eines Menschen lesen zu lernen und beschreiben zu können ist für jeden, der mit Menschen zu tun hat, sei es im Personalwesen, in Beratungstätigkeiten, in Heilberufen, pädagogisch oder anderweitig, eine große Bereicherung.
Durch die Antlitzanalyse ist es möglich einen Bedarf des Körpers zu erkennen. Der Körper gibt uns Zeichen, wenn er einen Mangel hat, und dies sogar bevor es zu Beschwerden kommt. Seit vielen Jahren beschäftigen sich unterschiedliche Bereiche mit dem Phänomen, dass uns der Körper Zeichen gibt, die nicht durch Zufall so sind. Die bisherigen Erfahrungswerte bestätigten stets die Diagnosen bezüglich
Äussere Anzeichen-für innere Erkrankungen
Quelle: https://www.gesichtspunkte.net/was-ist-physiognomik