Wer die Angst besiegen möchte, muss durch sie hindurch:
Wer Angst hat vor Menschen zu sprechen, der muss vor Ihnen sprechen. Wer Angst hat vor der Höhe, der muss einen Fallschirmsprung machen. Wer Angst hat vor Veränderungen, der muss verändern. Nur so besiegt man seine Ängste.
Angst lähmt. Sie macht handlungsunfähig und starr.
Angst und Liebe passen auch nicht zueinander denn die Liebe besiegt die Angst, und die Angst besiegt aber auch die Liebe. Wer liebt, der ist nicht ängstlich, wer ängstlich ist, liebt nicht– wer seine Arbeit liebt, hat keine Angst davor, wer Angst vor seinem Partner hat, liebt ihn nicht (wahrhaftig), wer das Leben liebt, hat keine Angst davor.
Wer viele Ängste hat, ist auch bereit viele Kompromisse ein zu gehen. Wenn genügend Angst vorhanden ist, ist man bereit jede Lösung an zu nehmen die diese Angst weg nimmt. Angst ist ein Angriffspunkt den Menschen oder auch die Politik im Makrokosmos der Gesellschaftspsyche ausnutzen können:
Die Angst vor den Juden im letzten Jahrhundert veranschaulicht zu was der Mensch in der Lage ist.
Angst den Partner zu verlieren
Angst den Job zu verlieren
Angst die Prüfung nicht zu schaffen
Angst vor Veränderungen
Angst vor Krankheit
Angst materielle Dinge zu verlieren
Angst Status zu verlieren
Angst Liebe und Anerkennung zu verlieren
Angst vor der Angst
Wie schafft man es mit weniger Angst durch das Leben zu gehen?
Während Religionen bilateral vorgingen; nämlich die Angst zu nehmen aufgrund des Gottvertrauen, hatten sie auch Angst geschürrt durch Bestrafung wenn man sich nicht an die Regeln welche die Religion selber machte hielt: Das Pendant, die Hölle; ist der heutige Ansatz ein anderer:
Religionen schafften damit eine Abhängigkeit, also eine Bindung unter Bedingungen. Das moderne Inner Engineering jedoch ist anders. Um ein guter Mensch zu sein bedarf es keiner Religion. Eine Art Gottvertrauen ist auch ohne Religion möglich.
Wer viel Angst hat, läuft nicht effizient, bzw so effizient wie man könnte, wenn es nicht so wäre. Viele Menschen wissen nicht wie leistungsfähig sie sein könnten, und mit wie viel mehr Freude sie das Leben genießen würden, wenn sie ihre Ängste besiegen könnten.
Der Mensch bedient sich als Schöpfer seines selbst einem einfachen Trick: das was er nicht sieht (wahrnimmt), gibt es nicht. D.h. man flüchtet vor seiner Angst (seinen Ängsten), teils mit sehr kreativen Mechanismen. Zum Beispiel eine Frau die Angst vorm Auto fahren hat, vermeidet Auto fahren u.a. indem sie stets anderen ihren Autoschlüssel in die Hand drückt. Das Problem wird für den Betroffenen “weg” gelöst, in Wahrheit wird es aber nur verschoben, nicht gelöst. Hier hilft die kognitive Dissonanz, die Neugestaltung einer Realität, die zur eigenen Wahrheit wird.
Wenn der Verstand etwas nicht wahrhaben will, bedeutet es nicht, dass es nicht wahr ist, sondern nur, dass der Verstand seine Grenzen gefunden hat.
Die für sich geschaffene, angenehmere Realität hilft symptomatisch, aber nicht ursächlich. Die Ursache holt bekanntlich temporär einen immer mal wieder ein. Wenn es heftig wird, spricht man von einer Krise.
Lebenskrisen sind immer Wahrnehmungskrisen.
Um daraus zu kommen bedarf es Veränderungen. In diesem Falle geschieht dies am ehesten durch Leid. Großes Leid. Oder eben die Liebe.
Angst ist nicht der Feind den es gilt zu besiegen, Angst ist ein Baby welches man sich selber geschaffen hast.
Angst verhindert Transformationen, und verhindert die Leichtigkeit des Seins. Wer diesen Schritt der Entwicklung machen möchte benötigt oftmals Hilfe.
Ein Aufbrechen konditionierter Denk- und Verhaltensmuster geschieht nicht von heute auf morgen, und eher selten in Eigenregie und eher nicht von allein.
Ein Inner Engineering bedarf einen guten Coach und Zeit. Eine Investition in sich selber kann Lebensqualität bringen. Ich bin für dich da. Kontaktiere mich wenn dir danach ist.
Herzlichst
Gregor