Einleitung ( zum Buch von Dr. Wendt)
In der geltenden Lehre der Ernährungswissenschaften gibt es keine Eiweißspeicherung und keinen Eiweißspeicher, während wir nicht nur dieses ganze Buch über Eiweißspeicherung schreiben, sondern darin sogar nachweisen, dass die bekannten Krankheiten Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Rheuma durch EiweißÜberernährung und Eiweißspeicherung entstehen und durch Eiweiß-Fasten geheilt werden können. Aus dieser Gegenüberstellung unserer Lehre mit der geltenden mag der Leser die Dramatik ermessen, die dieses Buch enthält. Da die krankhafte Eiweißspeicherung die Arterien, Kapillaren und Bindegewebe der Organe befällt, kann jeder Punkt des Körpers von dieser Krankheit befallen werden. Darum geht diese Krankheit alle Ärzte und alle Fachärzte an.
Eiweißspeicher-Krankheiten sind: Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Angina pectoris, Weichteil-Rheuma, Arthrose, Arthritis, arterielle Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Gicht, Hypercholesterinämie, Fettstoffwechselkrankheit, Glaukom, Retinitis, Nephritis, Autoimmun-Krankheiten (Allergien). All diese Krankheiten sind in diesem Buch als Eiweißspeicher-Krankheiten beschrieben und auch ihre Therapie. 80% dieser bisher unbekannten Krankheiten sind durch Eiweißüberernährung bedingt und können durch Eiweißfasten und Aderlässe geheilt werden.
In den 20 bis 30 Jahren, in denen die Eiweißspeicher-Krankheiten sich entwickeln, merkt der Patient von seiner Krankheit oft nichts. Wenn dann um das 50. Lebensjahr die ersten Beschwerden auftreten, sind es oft schon gefährliche Krankheiten, sogar der unerwartete Herzinfarkt oder Schlaganfall kann das erste Zeichen dieser Krankheit sein. Deswegen sollte sich jeder Erwachsene von seinem Hausarzt die einfache Untersuchung, den Hämatokrit, machen lassen, die darüber entscheidet, ob man eine Eiweißspeicher-Krankheit hat oder nicht. Die Behandlung besteht in einer Eiweißabbau-Diät und Aderlässen in ambulanter Behandlung bei Fortsetzung voller Berufsfähigkeit. Die vielen Tabletten, die der Patient bisher gegen diese Krankheit schlucken musste, sind in der Wendt-Therapie fast alle entbehrlich (Quelle: https://www.arthroseselbsthilfe.de/8.html)
Alle o. g. Krankheiten gehören laut Prof. Dr. Lothar Wendt (Frankfurt/Main) zu den sogenannten Eiweißspeicherkrankheiten und haben ihre Ursache in einer jahrzehntelangen Fehlernährung mit raffinierten Kohlenhydraten, Fabrikfetten und dem Verzehr von zu viel tierischem Eiweiß.
Prof. Wendt hat den Eiweißstoffwechsel im menschlichen Organismus erforscht und gelangte zu der Erkenntnis, dass – entgegen herkömmlicher wissenschaftlicher Meinungen – tierisches Eiweiß durch eine jahrelange Überversorgung im Bindegewebe und an der Basalmembran der Kapillaren krankhaft abgelagert werden kann und so Auslöser für die Entwicklung von diversen Krankheiten ist.
Laut Prof. Wendt zählen zu den Eiweißspeicherkrankheiten:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall,Arteriosklerose, Bluthochdruck, Thrombosen, Embolien), Fettstoffwechselstörungen (erhöhte Blutfettwerte)
– Rheuma (Arthrose, Arthritis, Wirbelsäulen- und Bandscheibenschäden, Fibromyalgie)
– Diabetes Typ II
– Gicht
– Autoimmunerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Bechterew
– Nierenerkrankungen (vor allem!)
– Hauterkrankungen und manche Augenerkrankungen (Retinitis, Glaukom)
– Allergien, Asthma und z. T. Alzheimer
Der krankhafte Vorgang der Eiweißspeicherung ist laut Prof. Lothar Wendt reversibel und kann durch Eiweißfasten und einer entsprechenden Ernährungsumstellung zum Teil wieder rückgängig gemacht werden. Sein Sohn, Prof. Thomas Wendt, hat das Lebenswerk seines Vaters erfolgreich weitergeführt und erbrachte seinerseits Beweise für die Richtigkeit der Theorie der Eiweißspeicherung und den daraus entstehenden Krankheiten.
Bisher konnten diese Forschungsergebnisse von Prof. Wendt nicht widerlegt werden. Dennoch findet das Konzept der Eiweißspeicherkrankheiten in der Schulmedizin keine Akzeptanz und seine Erkenntnisse wurden bis heute nicht in die ärztliche Ausbildung übernommen. Den praktischen Nachweis für die Richtigkeit seiner Theorie lieferte auch der Ganzheitsmediziner Dr. M. O. Bruker.
Die Eiweissfrage
Über die Ernährung kann man sich lange und kompromisslos streiten. Man wird aber nicht an Tatsachen zweifeln dürfen, die bewiesen sind.
1) Die Menschen auf der japanischen Inseln Okinawa leben weltweit am längsten. Es gibt dort prozentual weit mehr Hundertjährige als in irgendeinem anderen Teil der Welt. Die Frage der dortigen Ernährung wurde schon häufig untersucht. Die Menschen leben von Reis, viel Obst und Gemüse und Fisch. Sie hören auf zu essen, wenn ihr Magen zu ca. 80 Prozent gefüllt ist. Schon die Kinder werden in dieser Essweise erzogen.
2) In der Hochzivilisation (Westeuropa, USA, Kanada, Australien und einige andere Länder) gibt es eine gleichartige Entwicklung der Krankheitshäufigkeit. Die größte Sterblichkeit wird durch Herzinfarkt, Schlaganfall und Störungen des Herz-Kreislauf-Systems verur-sacht. Dabei spielt die Eiweißernährung anscheinend eine überragende Rolle. Zusätzlich steigt die Häufigkeit der Krebserkrankung und auch der Krebssterberate kontinuierlich in großen Schritten an. Das hat in dieser Form nichts mit der sog. Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt es den Alterspyramide zu tun.
3) Gemäß den Unterlagen des statistischen Bundesamtes lag 1948 die Zahl der Herzinfarkte in den damaligen Westzonen, der späteren Bundesrepublik, bei ca. 2.000 pro Jahr. Im Jahre 1970 lag diese Zahl bei etwa gleicher Bevölkerungszahl bei ca. 140.000, war also innerhalb von 22 Jahren um unglaubliche 7.000 Prozent gestiegen. Dabei betrug damals die Todesrate ca. 35 Prozent. Inzwischen ist die Herzinfarktrate in der neuen Bundesrepublik mit nunmehr 80 Millionen Einwohnern auf 370.000 pro Jahr gestiegen. Die Todesrate liegt bei ca. 25 Prozent, also insgesamt über 90.000. Wesentliche Unterschiede in der Lebensführung zwischen den Jahren 1948 und 1970 liegen in der Art der Ernährung, der Bewegung, der Menge des Nikotins und des Alkohols.
4) Die Zahl der Diabetiker steigt schnell und unaufhörlich. In Hessen hat die Zahl der Diabetiker vom Jahre 2000 bis zum Jahre 2010 um 49 Prozent zugenommen. Es wird damit gerechnet, dass diese Steigerung bis zum Jahre 2020 in gleicher Weise zunehmen wird. Dann wird ca. ein Viertel der Erwachsenen Bevölkerung zuckerkrank sein. Die Ursachen sind zwar bekannt. Ein Ende dieser Entwicklung ist allerdings nicht in Sicht.
5) Der Mensch braucht ca. 25-35 Gramm Eiweiß zur täglichen Zellerneuerung. Sportler oder körperlich Arbeitende brauchen eventuell mehr, je nach Umfang der Tätigkeit.
6) Eiweiß wird aus Aminosäuren aufgebaut. Es gibt acht sogenannte essentielle Aminosäuren, die der Körper jeden Tag benötigt und die mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Hat der Mensch genügend dieser essentiellen Aminosäuren zur Verfügung, dann ist er in der Lage, sämtliches Körpereiweiß aus diesen Stoffen selbst aufzubauen. Das ist eine phantastische Leistung und sollte für uns alle der Hinweis sein, dass wir diese acht Aminosäuren jeden Tag in ausreichender Menge brauchen.
Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt es den Begriff der Eiweißspeicherkrankheit, geprägt von Prof. Lothar Wendt, früher Leipzig, später Frankfurt/ Main. Prof. Wendt konnte mit elektronenmikroskopischen Aufnahmen nachweisen, dass der Körper Eiweiß bis zu einer Menge von ca. zwei Kilogramm speichern kann. Diese Ergebnisse werden bis heute in der sog. Wissenschaft, also haupt-sächlich den Universitäten, ignoriert, auf Deutsch geleugnet. Nach Prof. Wendt wird Nahrungseiweiß aus dem Darm z.T. im Blut in den roten Blutkörperchen transportiert. Diese werden dadurch zu dick, können keinen Sauerstoff mehr transportieren und können sich auch nicht mehr durch die engen Blutkapillaren schlängeln, weil sie zu dick durch den Eiweißtransport sind. Damit sie aber ihre Hauptfunktion, den Sauerstofftransport wieder erfüllen können, müssen sie das Eiweiß wieder loswerden. Das geschieht auch und die Blutkörperchen geben das Eiweiß an die Innenwand der Blutgefäße, die sog. Intima, ab. Dort wird es zwischengelagert, bis es irgendwo im Körper zur Zellerneuerung gebraucht wird.
Wenn sich dieser Vorgang der Eiweißablagerung an die Innenwand der Blutgefäße ständig, bei der heutigen Ernährung täglich wiederholt, dann verfestigt sich dieses Eiweiß in der Intima. Da wir in den Hochzivilisationsländern viel zu viel Eiweiß zu uns nehmen (wir essen ca. 100 Gramm, brauchen aber maximal nur etwa 35 Gramm), werden die Ablagerungen in der Intima immer mehr und können gar nicht mehr abgebaut werden. Die Ablagerung an der Innenwand führt aber auf Dauer zu einer Verminderung des inneren Durchmessers der Blutgefäße. Das Blutgefäß kann dann nicht mehr die gleiche Menge Blut durchlassen wie vorher. Das gleiche Prinzip haben wir mit der Ablagerung von Kesselstein in Wasserrohren. Diese verkalken mit der Zeit und können nicht mehr so viel Wasser durchströmen lassen wie vorher.
Da die Blutgefäße aber eine ganz wichtige Aufgabe haben, nämlich alle Körperorgane mit Sauerstoff und Nahrungsstoffen zu versorgen, ist eine Minderung der Versorgung durch eine verdickte Intima ein Alarmsignal. Der Körper antwortet deshalb mit einem erhöhten Druck durch das Herz und wir haben damit die erste Stufe eines erhöhten Blutdrucks. Der sog. „essentielle Bluthochdruck“ hat also eine ganz einfache, logische Erklärung.
Leider wollen die Ärzte von dieser simplen Ursache nichts wissen, sehr zu ihrem eigenen Schaden und zu dem der Patienten. Denn der Bluthochdruck ist im Wesentlichen eine „Eiweißspeicherkrankheit“, so wie es Prof. Wendt bereits vor rund 40 Jahren dargestellt hat. Genauso hängt auch der Herzinfarkt, die Verengung der Herzkranzgefäße (die sog Koronarsklerose) und der normale Schlaganfall mit dieser Eiweißspeicherung in die Intima der Blutgefäße zusammen. Vegetarier essen kein Fleisch, keine Wurst und oft auch keinen Fisch. Deswegen nehmen sie im Allgemeinen weniger Eiweiß zu sich als „Otto Normalverbraucher“. Es ist erwiesen, dass die Erkrankungsrate bei Vegetariern an den oben genannten Krankheiten deutlich geringer ist als in der übrigen Bevölkerung.
Nun gibt es nach den neuesten Forschungen des italienischen Mediziners Prof. Luca-Moretti eine völlig neue Erklärung sowohl der Eiweißspeicherkrankheiten als auch vieler Probleme bei Sportlern und bei Alterskrankheiten. Prof. Moretti hat in seinen jahrzehnte-langen Forschungen herausgefunden, dass von dem Eiweiß, das wir täglich essen, nur ein kleiner Teil für die Zellerneuerung ge-braucht werden kann, während der weitaus größere Teil über den Ammoniak- und den Glukosestoffwechsel abgebaut werden muss.
Ammoniak ist ein starkes Zellgift, das über die Leber entgiftet wird. Dabei entsteht Harnsäure, die über die Nieren ausgeschieden wird. Beide Hauptentgiftungsorgane werden also über die Eiweißentsorgung stark belastet und können auf Dauer diese Aufgabe nicht mehr bewältigen. Deswegen werden Leber- und Nierenleistung mit zunehmendem Alter immer weniger. Da die Entgiftungs-leistung nachlässt, können auch große Fleischportionen oder Alkohol nicht mehr so gut vertragen werden. Instinktiv hält sich darum der ältere Mensch bei Essen und Trinken zurück.
So haben diese Forschungen ergeben, dass von Fisch und Fleisch nur ca. 35 Prozent, von Milch- und Pflanzeneiweiß sogar nur 16 bis 17 Prozent vom Körper zum Zellaufbau verwandt werden kann. Der Rest, also 65 Prozent bei Fisch und Fleisch bzw. bei Milch- und Pflanzeneiweiß sogar 83 bis 84 Prozent, müssen von Leber und Niere über den Ammoniak- und den Glukosestoffwechsel entsorgt werden. Das erklärt logisch die Überlastung von Leber und Niere und vor allem auch den Anstieg der Diabeteserkrankung. Wir essen im Allgemeinen zu viel Eiweiß und verursachen damit einen ständigen Anstieg der Zucker- und damit auch der Insulinwerte.
Hohes Insulin fördert Entzündungsvorgänge im Körper. Krebs ist aber anscheinend eine Krankheit, die hauptsächlich durch eine chronische Entzündung ausgelöst wird. Wenn aufgrund hohen Eiweißkonsums der Zucker- und der Insulinspiegel ständig erhöht sind, dann ist auch die Entzündungsbereitschaft im Organismus ständig erhöht und die Krebserkrankung hat dadurch eine gute Grundlage. Vermutlich hängt also auch die Zunahme der Krebskrankheit mit dem hohen Eiweißverbrauch zusammen (neben einigen anderen wichtigen Faktoren).
Quelle: https://www.dr-von-rosen.de/fachartikel/die-eiweissfrage/