Entwicklungen der Intelligenz im kausalen Zusammenhang mit Ernährung und Konsum?

 

 

Als Coach und Erzieher habe ich viel mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun bzw zu tun gehabt.

Meine Beobachtungen dürften sich so anhören wie die Beobachtungen der Generation meiner Eltern und der Generation deren Eltern.

„Die Jugend ist faul, verdorben, zeigen kein Interesse, keine Disziplin“ usw usw.

 

Dass die Jugend rebellisch ist….und es auch sein muss, scheint ein ungeschriebenes Gesetz.

Die Interessen verändern sich ja auch mit der Entwicklung der Gesellschaft. Wie kann man sich für Videospiele interessieren wenn es so etwas gar nicht gibt? Hätte die Jugend in den 60er Jahren, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten auch vorm Play Station gehockt? Sicher.

 

Also ist es wohl keine Frage der Jugend, sondern der Gesellschafft bzw der gesellschaftlichen Entwicklungen. Wer macht die Entwicklungen? Schlussendlich wir Erwachsenen. Durch den Drang zur Bequemlichkeit forschen und entwickeln wir Dinge damit wir uns nicht mehr bewegen, nicht mehr entscheiden, nicht mehr denken müssen. Das macht nicht die Jugend, das machen nicht die Kinder. Weiterlesen

Depressionen und der Einfluss durch Ernährung

Immer mehr sickert durch das sog. Nahrungsunverträglichkeiten auch auf die Psyche schlagen.
Damit ist nicht der nervende Durchfall aufgrund Lactoseintoleranz gemeint.
Neben Lactose- und auch Gluten- schenkt man der Fruktoseintoleranz meiner Meinung nach noch zu wenig Bedeutung.
Lactose……das bekommt man relativ gut in den Griff. Bei Gluten wird es schwierig, aber mittlerweile ist die Lebensqualität auch hier nicht mehr sonderlich eingeschränkt.
Bei Fruktose…wird es schwieriger….denn Zucker wird in erheblichen Mengen durch die Industrie verarbeitet..und logischerweise dann auch in großen Mengen konsumiert. „Fruktose-Glukosesirup“…liest man oft bei den Zutaten. Nun ist Fruktose in natürlicher Form auch überall da drin was gesund ist. Wenn Kinder bspw eine Fruktoseunverträglichkeit haben..und im Wachstum sind….ist dies mit großen Nachteilen verbunden.

Was passiert wenn unentdeckt Kinder mit Unverträglichkeiten groß werden?
Es entstehen möglicherweise falsche Darmsymbiosen, also eine falsche Zusammensetzung der Darmbakterien. Zu viele „schlechte“ Bakterien die gerne Zucker mögen, aber auch Pilze (Candida) fühlen sich mit stetiger Zuckergabe sehr wohl. Mit dem Blähbauch fängt es an. Es geht weiter mit Obstipation und Durchfall im Wechsel, es entsteht zunächst ein Reizdarmsyndrom. Hier raus entwickeln sich dann u.a. Leaky Gut syndrom, Morbus Crohn oder Colitis Ulzerosa. Und ganz nebenbei: Muskel- und Gelenksschmerzen oder Entzündungen, Antriebslosigkeit, Depressionen, und auch AK´s (Autoimmunkrankheiten)…bei Leaky Gut bspw kommen zu große Teilchen durch die Darmwand, für den Körper sind das „Fremdstoffe“ die er dann bekämpft. Eine ständige Immunabwehr, die sehr viel Energie zieht. Neben den drei genannten Problemen käme noch die Malabsorption hinzu. Der Körper haut unverdaut oder zumindest nicht „fertig“ verdaut die Nahrung raus…..mit Ihnen die Nährstoffe.
Es kann u.U. zu div. Mängel kommen. Vitamin C Mangel ist unwahrscheinlich, da Ascorbinsäure überall als Haltbarkeitsmacher beigemischt wird….aber wie sieht es mit Q10, Zink, Folsäure uvm aus? Alles was die Zellen so brauchen….. Weiterlesen

Der Sinn der Menstruation

 

 

Ich hatte schon mal im Blogbericht „ Wenn die Ehe/Beziehung zum Schlachtfeld wird“ darüber berichtet dass sich viele nicht bewusst sind was PMS bedeuten kann. U.a. können hier auch gesteigertes Aggressionspotenzial, regelrechte Streitsucht seitens der Frau entstehen.

Ich möchte nun etwas mehr auf das physiologische eingehen.

 

In einem Buch vom Ernährungswissenschaftler Udo Pollmer („Krank durch gesunde Ernährung“) las ich das div. Erreger Eisen benötigen um sich zu vermehren. Pathogene Keime nutzen dieses Spurenelement. Der Körper kann durch Eisenverknappung dessen Ausbreitung gegenpuffern.

Hier hat die Natur was tolles für die Frau gemacht: Die Menstruation. Hier verliert der Körper u.a. auch Eisen. Man war lange der Meinung dass man während der Periode Eisen supplementieren sollte.

Dies ist strategisch unklug, wenn man entgegen der von der Naturentwickelten Mechanismen arbeitet.

Ebenfalls macht zu viel Eisen müde, Konzentrationsstörungen, verminderte Belastbarkeit.

Dennoch sollte man Eisen jetzt nicht künstlich meiden, denn Eisen ist u.a. auch wichtig für die Vitamin C Aufnahme. Einfach der Natur vertrauen, dass die Tage einen reinigenden Effekt haben. Weiterlesen

Eine gesunde Ernährung und damit eine intakte Darmflora haben einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit, das ist seit langem bekannt. In jedem Darm eines Erwachsenen leben rund zwei Kilogramm an Bakterien. Sie bauen Ballaststoffe so ab, dass diese verstoffwechselt werden können. Hierdurch entstehen kurzkettige Fettsäuren, welche den Darm in Bewegung bringen, Entzündungen vorbeugen und Energie liefern.

Die Darmbewohner bekämpfen darüber hinaus Krankheitserreger, die in den Verdauungstrakt gelangen. Die Zusammensetzung der Darmflora kann sowohl schützende, aber auch krankmachende Effekte haben kann. Ein intaktes Zusammenleben der verschiedenen Bakterien schützt die Darmwand und verhindert, dass sie für Krankheitserreger durchlässig wird.

Forscher aus Nürnberg haben jetzt im Mausmodell entdeckt, dass es nicht die Bakterien im Darm sind, die das Immunsystem beeinflussen, sondern die Stoffwechselprodukte der Bakterien. Die kurzkettigen Fettsäuren Propionat und Butyrat, die innerhalb von Gärprozessen der Darmbakterien gebildet werden, stehen im Zentrum der Studien. Diese Fettsäuren sind unter anderem in der Gelenkflüssigkeit zu finden und man nimmt an, dass sie einen wichtigen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit der Gelenke haben. Weiterlesen

Früher ist der Mensch pro Tag noch zwischen 10 und 30 km gelaufen. Heute schaffen viele nicht mal 1000 Meter. Vom Bett ins Bad, dann in die Küche (Kühlschrank), dann in die Garage (Auto). Vom Auto zum Büroplatz. Dort sitzen. Ab und zu aus dem Stuhl, um zu rauchen. Nach der Arbeit der gleiche Weg (mehr oder weniger) zurück.

Okay, sagen wir 3-5 km – mit Einkauf.

Joggen bei Burn Out

Bei Burn Out/CFS wird es schwierig mit Joggen. Nordic Walking? Ebenfalls. Ein leichter Spaziergang ist noch drin, aber bloß nicht zu schnell und erst recht nicht zu lange. Wie auch? Das Problem: Zu schnell ist hier der Akku leer, beziehungsweise der Tank.

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Viele Menschen empfinden „Bewegung“ oder gar sportliche Betätgigung als „anstrengend“, und daher bekommen sie bei der ausübung schlechte Laune. Mir als Sportler ist das suspekt, denn ich entspanne mich dabei sehr. Ich empfinde körperliche Anstrengung (bspw mit dem Mountain Bike die waldhessischen Berge hochstrampeln) als sehr befreiend, ich fühle mich danach sehr wohl. Weiter unten im Text wird erklärt was es mit den Hormonen auf sich hat, es lohnt sich also bis zum Schluss zu lesen!

Euer Gregor

4 Gründe, warum Sport gegen Stress besser hilft, als deine Couch

Bewegung baut aufgestaute Anspannung und Energie ab, das wissen wir. Doch warum ist Sport der Erfolgsfaktor Nummer 1 gegen Stress? Hier einige Beispiele:

  1. Laufen macht glücklich

Studien belegen, dass Ausdauersportarten mit einer mäßigen Belastung von 30 bis 60 Minuten den stimmungsaufhellenden Botenstoff Endorphin und Serotonin freisetzen. Genau diese stressabbauenden Hormone sorgen für das entspannte Gefühl nach einem intensiven Workout. Endorphine machen glücklich und heben die Stimmung. Was spricht jetzt noch gegen eine Portion Glückshormone?

  1. Natürlicher Energie-Booster für mehr Kreativität bei der Arbeit

Regelmäßiger Sport regt die Blut- und Sauerstoffversorgung des Gehirns an. Die “geistige Fitness” wird gestärkt und erfrischt die grauen Zellen. Also runter vom Bürostuhl, rein in die Laufschuhe und den Kopf für neue inspirierende Gedanken freipusten.

  1. Sport als Blitzableiter gegen Stress im Alltag

Egal, ob die Arbeit, Konflikte mit Freunden oder Kollegen, während des Sports liegt die Konzentration allein auf der Übung. Korrekte Übungsausführungen sorgen für Ablenkung. Probleme, die zuvor als Last empfundenen wurden, rücken nach intensiver Belastung in ein positiveres Licht.

  1. Sport macht stressressistenter

Regelmäßige Bewegung reguliert den Stresspegel im Körper. Der, durch Sport aktivierte, Stoffwechsel trainiert die Ausschüttung der Stresshormone. Resultat ist eine gewisse Stressresistenz, die uns erneute Stressmomente etwas gelassener erleben lässt. Weiterlesen

 

In dem Blogbericht „Die Sache mit dem Verdienst“ hatte ich hier vor zwei Jahren schon mal schonungslos über den Wunsch des Patienten den Weg des geringsten Widerstandes gehen zu wollen geschrieben.

Ich stellte mir die Frage ob die Ärzte (Schulmediziner), oder ob das Kassensystem …oder gar die Politik „Schuld“ ist, dass so behandelt/therapiert wird wie es ist.

 

Actio et reactio…..das Wechselwirkungsprinzip beschreibt das Ursache und Wirkungsprinzip. Man lernt das u.U. zunächst im Physikunterricht. Im späteren Leben merkt man dann dass es auf alles anwendbar ist.

 

Behandelt der Arzt nun die Wirkung oder die Ursache?  Des Weiteren….Ist es die Aufgabe des Arztes Wirkung oder Ursache zu behandeln?

Behandelt man sich selber? Ist man für die Ursache selber verantwortlich, aber die Auswirkung muss und soll jmd anderes (der Arzt) behandeln? Kann diese Person das? Wer hat denn die Aufgabe dass man gesund bleibt bzw dass man „heilt“? Der Arzt? Der Physiotherapeut? Der Osteopath? Der Heilpraktiker? Die Kartenlegerin?

 

Wie viele wollen Tabletten? Und wenn diese nicht langfristig die Erlösung bringen, dann versucht man Globuli und Phytotherapie. Aber bringen diese dann die Erlösung?

 

Wie würde ein Patient in folgender Situation reagieren: Weiterlesen

Ich habe div. Texte kopiert (Quellenangaben nachstehend) Ganz unten habe ich eine Stellungnahme zu den Informationen verfasst, viel mehr Fragen gestellt. Bei Behandlung mit MMS habe ich bewusst die zu findenden Texte nicht publiziert, da dies in fachliche Hände gehört und nicht in Eigenregie durchgeführt werden sollte. Viel Spaß beim Lesen!

Euer Gregor

 

Die Folgen einer Candida Infektion können vielseitig sein und von Blähungen über Durchfall und Sodbrennen bis hin zu Müdigkeit, Kopfschmerzen, Nierenschäden, Hanwegsleiden oder Nasennebenhöhlenentzündungen reichen. Diese Erscheinungen werden oft nicht mit einer Pilzerkrankung in Verbindung gebracht.

Autoimmunerkrankung oder Pilzinfektion?

Ursache der Candidose ist eine starke Vermehrung von Hefepilzen der Gattung Candida im oder auf dem Körper. Candida-Arten besiedeln wie oben beschrieben auch bei gesunden Menschen Haut und Schleimhäute. Der dabei am häufigsten nachgewiesene Hefepilz ist Candida albicans (C. albicans). Weitere wichtige Erreger von Candidosen sind C. glabrata, C. guilliermondii, C. tropicalis, C. krusei und C. parapsilosis. 

Eine Besiedelung der Haut oder Schleimhäute mit Candida ist also per se noch nichts krankhaftes. Symptome und Krankheitsbilder entstehen erst, wenn bestimmte begünstigende äußere Faktoren, wie vor allem ein geschwächtes Immunsystem und eine gestörte Barrierefunktion von Haut und Schleimhaut, hinzukommen. Ferner bedienen sich Candida-Hefen einer Vielzahl von Mechanismen, mit denen sie die Infektabwehr stören und unterlaufen können. Bei Candida albicans, dem häufigsten Erreger von Candida-Infektionen, sind diese besonders ausgeprägt.

 

Neben den oben genannten Symptomen kann Candida albicans unter anderem auch Asthma und Allergien auslösen.

Seine schädlichen Auswirkungen auf die Darmflora tragen schlimmstenfalls zur Entstehung von Darmerkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn und Zöliakie bei. Weiterlesen

Direktlink:

Stellungnahme der Deutschen Heilpraktikerschule zum „Münsteraner Memorandum Heilpraktiker“

Als bundesweit agierendes Ausbildungsinstitut sehen wir es als unsere Verpflichtung an, zu den getroffenen Aussagen und Thesen des „Münsteraner Memorandums“ Stellung zu nehmen.

Wir sind darüber verärgert, dass in einer respektlosen, abwertenden und arroganten Art und Weise Heilpraktikern und Ärzten mit entsprechenden Angeboten entgegen der Realität ein hohes Schadens- und Gefahrenpotential vorgeworfen wird. Auch den Patienten wird pauschal Unkenntnis und fehlendes Urteilsvermögen unterstellt.

Wir bedauern, dass die interdisziplinäre Expertenrunde weder einen praktizierenden Heilpraktiker, noch Vertreter aus einem Heilpraktikerberufsverband oder einer Ausbildungseinrichtung bei der Erstellung des Positionspapiers einbezogen hat. Aus unserem Blickwinkel wertet das Memorandum – auch durch Fehlen ebendieser zusätzlichen Perspektive – den Beruf des Heilpraktikers ausschließlich durch die Darstellung der unzureichenden Gesetzeslage ab.

Wir finden in dem veröffentlichten Schriftstück Verallgemeinerungen und Behauptungen, die den Beruf des Heilpraktikers sowie das Erlangen der Heilerlaubnis und die Ausübung der Heilkunde realitätsfern darstellen. Damit versuchen die Autoren, das von ihnen gewünschte negative Bild des Heilpraktikers zu bestätigen und diskreditieren eine gesamte Berufsgruppe, ohne im Vorfeld eine sachliche Auseinandersetzung mit Heilpraktikern geführt zu haben.

In Ermangelung einer klaren Definition, welche Heilmethoden und -verfahren als alternativ, komplementär oder naturheilkundlich einzuordnen sind, entsteht hier die Notwendigkeit einer gemeinsamen Begriffsbestimmung, um die Diskussion über Krankenkassenleistungen, nachgewiesene Wirksamkeit und Anwendungen überhaupt sachlich führen zu können.

Die Unterstellung, dass die Tätigkeit eines Heilpraktikers und die Anwendung naturheilkundlicher und komplementärer Verfahren – auch durch Ärzte – per se eine Gefahr für die Patienten darstellt, ist einseitig. Sowohl Ärzte als auch Heilpraktiker sind in der Pflicht, den Patienten über sein Krankheitsbild, über Behandlungsmöglichkeiten sowie deren Chancen und Risiken und über Alternativen aufzuklären. Niemand das Recht die Urteilsfähigkeit eines anderen Menschen ohne Prüfung in Frage zu stellen.

Das aufgeführte Beispiel einer Fehlbehandlung durch Heilpraktiker aus dem Jahr 2016 ist so einzigartig, dass Kritiker mangels anderer Fälle immer wieder darauf zurückgreifen. Diese konkrete Krebsbehandlung durch Heilpraktiker darf aus unserer Sicht berechtigterweise kritisiert werden und wir distanzieren uns von dieser Praktik. Darüber hinaus wurden in diesem Fall jegliche gesetzlichen Grenzen überschritten.

Die Ausbildung, Prüfung und Praxis eines Heilpraktikers sind viel besser entwickelt, als es die Gesetzeslage vermuten lässt. Seriös tätige Heilpraktiker schließen sich Berufsverbänden an und unterliegen damit der gültigen Berufsordnung. Diese umfasst die gesetzlich vorgeschriebene Sorgfaltspflicht und gestattet jedem Heilpraktiker nur solche Heilverfahren anzuwenden, welche er nachweislich erlernt hat und beherrscht. Darüber hinaus verpflichtet die Berufsordnung zur regelmäßigen Weiterbildungen in der ausgeübten Disziplin. Das Patientenrechtegesetz, dem auch die Heilpraktiker verpflichtet sind, schützt zudem die Patienten vollumfänglich.

Wenn die eigene Gesundheit in Gefahr gerät, besteht der Bedarf, einen Arzt oder Heilpraktiker aufzusuchen. Mangelnde Kenntnisse über den Beruf des Heilpraktikers sowie falsche Vorstellungen von Motivationen der Patienten führen schnell zur fehlerhaften Schlussfolgerung, dass Heilpraktiker ausschließlich in gesundheitlicher Not, unter Zeitdruck und aufgrund falscher Heilversprechen aufgesucht werden. Das Gesetz über den unlauteren Wettbewerb untersagt sowohl falsche als auch grundsätzliche Heilversprechen. Die Berufsordnung legt fest, stets nur solche Heilmethoden anzuwenden, die möglichst einfach und kostengünstig sind. Die Argumente der ökonomischen Ausbeutung und getätigter Heilversprechen sind somit nicht haltbar.

Der Beruf des Heilpraktikers ist eine wertvolle Errungenschaft im deutschen Gesundheitssystem, die es zu bewahren gilt. Der Bedarf nach Neuregelung der Gesetzgebung zum transparenten Kompetenzerwerb des Berufsstandes ist dabei unstrittig, ausdrücklich gewollt und führt zu einer Qualitätserhöhung der Heilpraktiker im Interesse der Patienten.

Das wachsende Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung führt zu einer zusätzlichen Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und Produkten, die durch das bestehende Gesundheitssystem nicht abgedeckt werden können. Prävention, Ursachensuche statt reiner Symptombekämpfung, ganzheitliche Betrachtung des Menschen, Besinnung auf die Natur und die körperlichen und seelischen Bedürfnisse der Menschen sind nur einige Aspekte, die den Beruf des Heilpraktikers so bedeutsam machen. Die Tätigkeit des Heilpraktikers untergräbt keinesfalls die ärztlichen, wissenschaftlich anerkannten Behandlungsstrategien oder stellt diese in Frage, sondern ergänzt diese sinnvoll.

Wir sehen den Bedarf nach einer durchdachten Neuregelung des Heilpraktikerwesens und der Regelung der Ausbildung im Interesse der Patienten. Die Deutsche Heilpraktikerschule wirkt mit der aus dem Beschluss der 89. Konferenz der Gesundheitsministerien einhergehenden Forderung zur Reform des Heilpraktikergesetzes aktiv am Prozess mit und reichte entsprechende Vorschläge zur Verbesserung ein. Der Besuch einer qualifizierten Ausbildungseinrichtung sollte dabei unumgänglich sein, um die fachlichen Kenntnisse über Anatomie, Physiologie, Pathologie und die entsprechenden Verfahren durch ausgebildete Dozenten sicherzustellen.

Auch das Fehlen des Nachweises praktischer naturheilkundlicher Kenntnisse und Fähigkeiten kritisieren wir in der derzeitigen Prüfungsabwicklung. Wir setzen uns dafür ein, die Ausbildung zum Heilpraktiker so zu gestalten, dass diese für Außenstehende transparent ist und dass keine Sorge um eine medizinische Ausbildung auf einem ausreichend hohen, wissenschaftlichen Niveau besteht. Dies beinhaltet demzufolge eine Ausbildung mit staatlicher Prüfung und einem einheitlichen Ausbildungsplan und impliziert den Besuch einer qualifizierten Bildungseinrichtung.

Die Kompetenzlösung mit der Reduktion des Heilpraktikerwesens auf sogenannten Fach-Heilpraktiker verhindert die gesetzlich festgeschriebene freie Berufswahl und reduziert den Heilpraktikerberuf auf eine „bloße Weiterbildung“ der Gesundheitsberufe. Eine angestrebte Qualitätsverbesserung des Heilpraktikerwesens wird unserer Ansicht nach dadurch nicht erreicht. „Eine Abschaffung des Berufs angelehnt an den Beruf Dentist widerspricht dem Art. 12 des Grundgesetzes, der dem Heilpraktiker einen Bestandsschutz zusichert.“
(Quelle: Rechtsanwalt Dr. R. Sasse vom 21. Aug. 2017 https://www.heilpraktikerrecht.com/2017/08/21/das-ende-des-heilpraktikerberufs-wie-wir-ihn-kennen/)

Wir schlagen vor, gemeinsam mit Heilpraktikern, Ärzten, staatlichen bildungspolitischen Vertretern und zuständigen Ämtern verbindliche Standards für die Ausbildung in Heilpraktikerschulen festzulegen. Die Deutsche Heilpraktikerschule steht als Ansprechpartner und Diskussionsteilnehmer für eine zielführende und respektvolle Debatte zur Verfügung.

Kontakt zur Deutschen Heilpraktikerschule:
redaktion@deutsche-heilpraktikerschule.de

Burn Out – das leidliche Thema

Ich hatte schon einen Blogtext verfasst (siehe https://ursachenforschung.net/burn-out-oder-einfach-nur-urlaubsreif/ ).

Aber ich möchte nochmals auf die Mitochondrientherapie eingehen.

Hierzu möchte Textpassagen aus dem Buch „Der Burn Out Irrtum“, Systemed ISBN 978-3-95814-042-4 von Uschi Eichinger und Kyra Hoffmann zitieren.

Die ursprüngliche englische Übersetzung heißt „ausgebrannt“ und bedeutete damals bspw dass eine Öl-Lampe aufgrund Ölmangel nicht mehr brennt. Füllt man den Öl-Vorrat wieder auf, kann man die Lampe wieder anzünden und nutzen wie zuvor.

Das Thema der Psychosomatik hat zwar schon seit ca 200 Jahren Eingang in die Medizin gefunden- das es Auswirkungen von Emotionen auf den Körper gibt, stellt heute niemand mehr in Frage. Dass es aber ebenso nachhaltige Ursache-Wirkungs-Beziehungen in die umgekehrte Richtung gibt, dass sich also körperliche Prozesse und Störungen gravierend auf unsere Emotionen und Befindlichkeiten auswirken können, ist als gesichertes Wissen in dieser Komplexität erst wenige Jahre verfügbar.

Wenn Sie unruhig und gestresst sind wegen einer konkreten beruflichen Situation (Vertrieb, Aussendienst?), nehmen wir mal an, wegen eines herausfordernden, kontroversen Projektes, verursacht dann das Projekt den Stress? Oder macht es das nur, weil die stoffliche Basis der Gelassenheit nicht vorhanden ist? Und könnte es vielleicht sogar sein, dass Sie, wären Sie in Ihrem neurotransmitter-Optimum, mit ganz anderer Gelassenheit an den Termin herangehen würden? War zuerst das Huhn oder das Ei da?
Wenn der Stress erzeugende Zustand möglicherweise schon Jahre andauert- wer will das jetzt noch heraus finden? Und- ist das eigentlich wichtig? Oder ist es nicht viel wichtiger, diesen teufelskreislauf zu durchbrechen und das System wieder ins Gleichgewicht zu bringen? Weiterlesen