Unternehmensberatung und Consulting aus Bad Hersfeld in Hessen – Gregor Schäfer

Unternehmensberatung und Consulting mit unternehmerischen, medizinischen und gesundheitlichen Themen für Führungskräfte und Mitarbeiter Ihres Unternehmens.

 

Hier finden Sie meine verschiedenen Beiträge zu unterschiedlichen Themen des Unternehmertums:

 


Neurodivergenz: ADHS als Erwachsener und als Frau und im Beruf

 

Im Titel sind bereits 5 Informationen erhalten:

1.) Neurodivergenz: Was fällt alles unter neurodivergent?

 

Zum Konzept der Neurodiversität werden unter anderem Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Dyskalkulie, Legasthenie, Dyspraxie, Synästhesie, die bipolare Störung und Hochbegabung gezählt.

 

2.) ADHS: Welche Abstufungen/Typen von ADHS gibt es?

Es gibt drei wesentliche Typen von ADHS, die nach Verhaltenssymptomen kategorisiert werden: Den vorwiegend unaufmerksamen, den vorwiegend impulsiv-hyperaktiven und den kombinierten Typ, der Symptome der beiden ersten Typen aufweist.

Impulsiver/hyperaktiver ADHS-Typ

Diese Art von ADHS ist die am wenigsten verbreitete. Sie tritt am häufigsten bei Jungen und erwachsenen Männern auf. Personen mit impulsivem/hyperaktivem ADHS-Typ zappeln häufig, haben ständig den Drang, sich zu bewegen und fühlen sich oft unruhig.

Dieser ADHS-Typ bedingt auch Impulsivität, die dazu führt, dass betroffene Menschen oft handeln, ohne vorher darüber nachzudenken. Sie beenden beispielsweise die Sätze anderer Menschen oder platzen mit Antworten auf Fragen heraus, bevor die überhaupt fertig gestellt wurden.

Zu den Symptomen dieses impulsiv/hyperaktiven ADHS-Typs gehören:

  • Mangelnde Selbstbeherrschung
  • Schwierigkeiten, an einem bestimmten Ort sitzen zu bleiben
  • Häufiges Zappeln
  • Das Einmischen in die Aktivitäten und Gespräche anderer Personen
  • Wutausbrüche
  • Schwierigkeiten zu warten, bis man an der Reihe ist

Unaufmerksamer ADHS-Typ

ADHS tritt bei Jungen in der Regel doppelt so häufig auf wie bei Mädchen. Der unaufmerksame Typ ADHS wird allerdings bei Mädchen häufiger diagnostiziert und kommt auch bei älteren Kindern und Erwachsenen öfter vor.

Personen mit dieser Art von ADHS haben Symptome, die darauf hinweisen, dass sie nicht in der Lage sind, sich richtig zu konzentrieren. Anders als bei impulsivem/hyperaktivem ADHS zeigen Menschen mit unaufmerksamem ADHS keine Anzeichen von Hyperaktivität oder Impulsivität. Stattdessen sind die Hauptsymptome dieses Typs:

  • Leicht ablenkbar zu sein
  • Abneigung gegen Aufgaben, die eine anhaltende geistige Beanspruchung erfordern, wie Schularbeiten
  • Fixierung auf Aktivitäten, die keine anhaltende geistige Beanspruchung erfordern, wie Fernsehen
  • Vergesslichkeit
  • Organisationsschwierigkeiten
  • Unvorsichtige Fehler

Kombinierter ADHS-Typ

Der kombinierte Typ ist die häufigste Form von ADHS. Personen mit dieser Erkrankung erleben eine Kombination aus Symptomen, die bei Menschen mit unaufmerksamen und impulsiv-hyperaktiven ADHS-Typen auftreten. Das bedeutet, dass eine Person mit dieser Erkrankung sowohl Symptome von Impulsivität und Hyperaktivität als auch von Unaufmerksamkeit aufweist, nämlich:

  • Eine kurze Aufmerksamkeitsspanne
  • Leicht ablenkbar zu sein
  • Vergesslichkeit
  • Häufiges Unterbrechen anderer Personen
  • Oft Handeln, ohne nachzudenken
  • Viel zu reden
  • Übermäßiges Zappeln
  • Dinge häufig zu verlieren

 

3.) Erwachsener: Welche Symptome haben Erwachsene mit ADHS?

Die Symptome ergeben sich aus Punkt zwei schon. Etwas medizinischer wird es hier: https://ursachenforschung.net/adsadhs-bei-erwachsenen/

 

4.) Frau: haben Frauen andere ADHS- Symptome als Männer?

Quelle: Ausschnitt aus Lisa Vogels Buch „Hirngespinste“:

Lisa Vogel: Die Hauptsymptome werden bei der Diagnostik in drei Kategorien unterteilt: Einmal das Aufmerksamkeitsdefizit – da fällt alles runter, was mit Konzentration und sich auf eine Sache konzentrieren zu tun hat. Dann gibt es noch die Impulsivität und Hyperaktivität. Bei Impulsivität denkt man im ersten Moment an Wut und Gefühlsausbrüche. Das stimmt auch in gewisser Weise. Aber es hat eben auch viel mit einer niedrigen Frustrationstoleranz zu tun.

Oder nicht warten zu können.

Wenn ich beispielsweise ein Geschenk für jemanden kaufe, fällt es mir schwer, darauf zu warten, es zu übergeben. Alles, was ich will, muss sofort sein. Mit Hyperaktivität können sich viele Frauen eher nicht identifizieren. Wenn man genauer nachfragt, kommt man dahinter, dass die allermeisten die Hyperaktivität vor allem im Kopf haben. Es laufen 25 Gedanken gleichzeitig, die von hier nach da springen. Bei den allermeisten, die ich kenne, und die sagen, dass sie eigentlich nicht hyperaktiv sind, zeigt sich die Hyperaktivität aber trotzdem äußerlich: in Form von abgeknibbelter Nagelhaut oder abgekauten Fingernägeln. Denn auch darin kann sich Hyperaktivität manifestieren, wenn man immer versucht, sie zu unterdrücken.

Es gibt aber auch einige andere Symptome, die in keine der Kategorien passen und trotzdem oft auftreten: Probleme, sich zu organisieren, mit Aufgaben anzufangen oder Ordnung zu halten. Außerdem können auch ein schlechtes Zeitgefühl oder Schwierigkeiten damit, Entscheidungen zu treffen, Symptome von ADHS sein.

 

5.) Beruf: Arbeiten mit ADHS. Was ist zu beachten?

Kommentar von Gregor Schäfer:

Man erkennt allein bei dieser Überschrift wie viel Potenzial das Thema ADHS hat, selbst wenn man es nochmal seziert in „Erwachsenen-DHS“ oder „Frauen-ADHS“ oder eben „erwachsene-Frauen-ADHS“

Nun basteln wir noch ein Wort dran: im Beruf. Also „erwachsene Frauen mit ADHS und Beruf“: Wie äußert sich das? Was kann man tun usw usw.

 

Ich würde an dieser Stelle bzgl Beruf nicht zwischen Frau und Mann im ersten Schritt trennen wollen, wenn ich den Arbeitgebern Ratschläge gebe. Viele wissen nämlich nicht dass es Mitarbeiter gibt die neurodivers sind. Ob es bipolare Störung, Narzissmus, ADHS oder Borderline ist. All das gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen und Stilen.

Bekannt sind den meisten Chef´s die Depression. Ob diese aber aus den o.g. Störungen resultieren weiß er nicht. Macht aber einen gravierenden Unterschied aus!

Spricht man von Hyperfokussierung oder von überwertiger Idee, wann ist was?

Für den Arbeitgeber zählt das Ergebnis und kann ergo gar nicht handeln, weil er nicht weiß welche Ursachen gewisse Verhaltensweisen seiner Mitarbeiter haben. Es ist ein Unterschied ob er depressiv ist aufgrund Narzissmus (F608) oder ADHS (F90) oder PTBS (F43), denn das würde konkrete Handlungsvorschläge ergeben wie man seinen Mitarbeiter zu einem guten Ergebnis für die Firma bringt.

Nun kommen CEO´s zu mir wegen Teambuilding, Motivation, Analysen, stets mit dem Ziel durch Harmonie und Struktur innerhalb des Teams das Ergebnis zu verbessern. Kommunikationsseminare sind einfach: Man dudelt das 4 Ohr Prinzip runter, die Kommunikationsformen, erläutert Sach- und Emotionsebene, macht diverse Teambuilding Spiele. Das sind Symptombekämpfungen die eine Zeit anhalten.

Der aufwendige, längere Weg wäre aber das individuelle Profiling eines einzelnen Mitarbeiters. Dieser mag investitionsintensiver sein, aber ist auch definitiv der erfolgsversprechendere.

Das ergibt dann ganz individuelle Lösungen.

Bspw kann ein Mitarbeiter viel produktiver werden der aufgrund einer Neurodivergenz in einem Büro mit mehreren Mitarbeitern und Telefonen schnell überreizt ist, wenn er im Homeoffice arbeiten kann.

Es können Stellschrauben sein von Verantwortungsbereichen die man fadern muss, um einen Mitarbeiter zu Höchsteistungen in seinem Bereich zu bringen. Sind diese falsch eingestellt, so ergeben sich Performanceeinbußen. Selbst Bore Out ist ein Begriff den viele Chef´s nicht kennen . (Siehe hier: https://ursachenforschung.net/bore-out-was-unternehmer-tun-koennen/ )

 

Gerade für Arbeitgeber möchte ich hier eine Überlegung initiieren:

Gerade, weil neurodivergente Ausprägungen so lange als Krankheiten betrachtet wurden und teilweise immer noch werden, ist es umso wichtiger, die ganz besonderen Stärken hervorzuheben, die mit diesen Eigenschaften einhergehen. So verfügen sowohl ADHSler:innen als auch Autist:innen – anders als der in den Medien verbreitete Stereotyp – über eine ausgeprägte Empathie, Ehrlichkeit, Loyalität, Verlässlichkeit und einen starken Gerechtigkeitssinn. Sie machen sich viele Gedanken und spüren, wenn Gruppendynamiken nicht passen. Sie sind imstande, sehr schnell Wissen zu erwerben und aus dem Stegreif abzurufen. Außerdem arbeiten sie sehr engagiert und motiviert, mit hohem Qualitätsbewusstsein und großer Kreativität. Durch die andere Wahrnehmung der Außenwelt erarbeiten sie nicht selten ganz neue Ideen und Konzepte.

Empathiemangel, antisoziales Verhalten oder eine dissoziale Störung?

Es gibt Abstufungen bei der dissozialen Persönlichkeitsstörung, auch bekannt als dissoziale Störung oder antisoziale Persönlichkeitsstörung. Diese Störung ist durch ein langanhaltendes Muster von Verhaltensweisen gekennzeichnet, die gegenüber den sozialen Normen und den Rechten anderer Menschen verstoßen. Die Schwere und Ausprägung dieser Störung kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein. Hier sind einige mögliche Abstufungen:
  1. Mild: In milden Fällen kann die Störung dazu führen, dass eine Person wiederholt gegen Regeln und Gesetze verstößt, jedoch ohne schwere kriminelle Handlungen oder Gewalttaten zu begehen. Das Verhalten kann problematisch sein, aber es führt nicht zwangsläufig zu schwerwiegenden Konsequenzen.
  2. Moderate: In moderaten Fällen können die Symptome der dissozialen Persönlichkeitsstörung schwerwiegender sein. Die betroffene Person zeigt tendenziell wiederholt antisoziales Verhalten, wie Diebstahl, Betrug, Lügen und Manipulation, sowie aggressives Verhalten gegenüber anderen. Dies kann zu rechtlichen Problemen führen.
  3. Schwere: In schweren Fällen kann die Störung zu schweren kriminellen Aktivitäten führen, wie schwerer Gewalt, Raubüberfällen oder sexuellem Missbrauch. Personen mit schwerer dissozialer Persönlichkeitsstörung haben oft wenig Empathie oder Reue für ihre Taten und können schwerwiegende soziale und rechtliche Konsequenzen erleiden.

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Managementseminare Teil 1

 

Text von Gregor Schäfer

 

Heutiges Thema ist das sog. „Teambuilding“, welches ich ab und an mal als Moderator führe, aber auch selber als „Teammitglied“ erlebt habe.

 

 

Ab wann entscheidet sich der Geldgeber für ein sog. „Teambuidling“ bzw ähnliche Formen über sog. Incentive (Erlebnis)Aktivitäten, holt Redner, Coaches, Super Motivationstalente ?

 

Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wenn alles zur vollsten Zufriedenheit läuft. Manchmal dient es zu Marketingzwecken/Imageaufbau (Der Chef tut was für die Mitarbeiter!), aber meistens ist der Zweck der besseren (lukrativeren ) Produktion geschuldet.

 

Kommunikation ist alles!

Ob mit dem Kunden/Klienten, mit dem Mitbewerb mit dem Mitarbeiter oder mit dem Vorstand. Die meisten Fehler liegen in der Kommunikation! In der fehlenden, oder in der falschen. Oder in Beiden.

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Das Werkzeug im Unternehmen- Chefsache oder nicht?

Die Holzfällergeschichte angewand in einem Unternehmen

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Bore Out – Was Unternehmer tun können

Vorangehend ein Bericht aus der FAZ als Einleitung zum Thema Bore Out (Quelle am Ende des Textes). Danach ein Fazit von mir.

„Schon um zehn Uhr morgens war der Großteil meiner Arbeit erledigt, danach war mir langweilig“, erinnert sich Katharina Schneider. Als Vollzeitangestellte musste sie dennoch bis 17 Uhr am Schreibtisch sitzen und einsatzbereit sein, für den Fall der Fälle. Also surfte sie im Internet, versuchte beschäftigt zu wirken. Aber ihr war in Wirklichkeit langweilig – und das sorgte für Stress und Müdigkeit, eigentlich Gemütszustände, die an Überarbeitung erinnern. Was viele nicht wissen: Nicht nur übermäßiger Stress in der Arbeit kann krank machen, sondern auch das genaue Gegenteil: Langeweile und fehlende Perspektive nämlich.

„Unterforderung bedeutet für den Körper Stress“, sagt Jelena Becker, die in Bremen als Psychotherapeutin und Coach arbeitet. „Meistens fühlen sich Betroffene zunächst erschöpft, später können auch Interessenverlust, Schlafstörungen, sozialer Rückzug und Appetitverlust dazukommen.“ Symptome, mit denen auch Katharina Schneider in ihrem damaligen Job zu kämpfen hatte. Zu Hause konnte sie sich nicht mehr richtig entspannen, lief abends stundenlang den Flur auf und ab, um runterzukommen. An Wochentagen machte sie nachts kein Auge zu, und auch ihr Immunsystem gab nach: Sie bekam Hautausschläge und wurde häufiger krank als sonst. Irgendwann, so berichtet sie, kamen auch Panikattacken dazu. Anfangs dachte sie, das wäre nur eine Phase. Doch es blieb dabei. Read more

Fehler Nummer 1 in deutschen mittelständischen Unternehmen und oftmals Hauptgrund warum Mitarbeiter resignieren:

„Es macht keinen Sinn, kluge Leute einzustellen und ihnen zu sagen, was zu tun ist. Wir stellen kluge Leute ein, damit sie uns sagen können, was zu tun ist.“ Sagte einmal Steve Jobs.

Die darin enthaltene Quintessenz: Es ist nicht die Bestimmung eines Unternehmers, die klügste Person innerhalb der Firma zu sein. Stattdessen kommt es darauf an, vom Wissen der Angestellten zu profitieren.

Der Begriff des Wissensarbeiters

Schon im Jahr 1959 entstand der Begriff des Wissensarbeiters durch den Managementexperten Peter Drucker. Er fasst damit diejenigen Menschen zusammen, die ihren Lebensunterhalt mit ihrem Wissen verdienen und nicht auf körperliche Arbeit angewiesen sind.

Planen, Organisieren, Analysieren, Testen, Programmieren, Recherchieren, Vermarkten oder Inhalte weiterverbreiten sind typische Tätigkeiten des Wissensarbeiters. Drucker war es, der vor seinem Tod im Jahr 2005 vorhersagte, dass es die wichtigste Aufgabe für den Unternehmer des 21. Jahrhunderts darstellt, die Wissensarbeiter zu fördern.

Eine starke Personalführung ist zwar dafür erforderlich, aber wie es auch Jobs zu verstehen gab: Der Chef muss nicht der klügste Mensch im Unternehmen zu sein. Stattdessen kommt es darauf an, dem Personal Wertschätzung entgegenzubringen. Nach dieser Leitlinie handelte auch Jobs selbst.

Drei wichtige Regeln zur Personalführung

Anhand dieser Grundausrichtung lassen sich die wichtigsten Prinzipien zu einer optimalen Unternehmensführung in drei Punkten zusammenfassen:

  1. Eine dieser Regeln lautet, dass Mitarbeiter aufgrund ihres Wissens in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen sind — teils sollen sie selbstständig Entscheidungen treffen.
  2. Um ein möglichst starkes Team aufzubauen, soll zudem das Miteinander gefördert werden.
  3. Nicht zuletzt ist dem Chef zu raten, mehr zuzuhören, als selbst zu sprechen. Wird die Arbeit der Einzelnen respektiert, hat das positive Auswirkungen auf die Moral und in der Konsequenz für den Erfolg des Unternehmens im Gesamten.

Dieser Artikel erschien bei Business Insider bereits im November 2019. Er wurde nun erneut geprüft und aktualisiert.

Die 10 toxischen Archetypen

Vorwort von Gregor Schäfer:

Diese Kategorisierung empfand ich als sehr anschaulich und differenziert dar gestellt und somit geeignet relativ deutig zu klassifizieren. In anderen Darstellungen hat man häufig sog. Mischformen, sodass eine Klassifizierung eher schwer ist. Vor allem dann, wenn man Diagnosen stellen will. Im Nachwort die Quellenangaben und mehr zu den Autoren sowie eine Meinung meinerseits. Viel Spaß beim lesen.

Die Moral bin ich

Typ 1 – Der Prediger

 

Wie kann man nur heute noch Fleisch essen? Warum sind Autos in der Stadt überhaupt noch erlaubt? Welch schlechter Mensch muss man sein, wenn man seine Kinder Netflix gucken lässt? Der Prediger hat klare Prinzipien, er kennt keine Grautöne, nur schwarz oder weiß, und urteilt extrem schnell über seine Mitmenschen. (Anmerkung von Gregor Schäfer: Hier ist zu prüfen ob nach ICD10 die „überwertige Idee“ zutrifft, bzw auch das Michael-Koolhaas-Syndrom welches meist als Kreuzdiagnose gestellt werden kann. )

Er sieht sich als moralische Instanz- in allen Lebensbereichen. Schon ein Scherzhaft gemeinter Kommentar („na heute mit dem falschen Fuß aufgestanden?“) genügt um bei ihm in Ungnade zu fallen. Die Ursache seines toxischen Verhaltens liegt meist in seiner Kindheit. Oft wurden diese Menschen von ihren Eltern bestraft, wenn sie ihrem verlangen nach vergnügen nachgaben- und fühlten sich danach schuldig. Im Grunde hassen sie es zu sehen wenn andere Menschen Spaß haben oder es ihnen besser geht als einem selber. Anstatt sich an zu schließen, verurteilen sie das Verhalten der anderen.

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Narzisstische Chefs erhalten ihre Macht mit einer bestimmten Strategie

 -ein Psychiater erklärt, warum es so schwer ist, sich dagegen zu wehren

 

Narzissten haben ein überwiegend negatives Selbstbild, sagt Psychiater und Autor Pablo Hagemeyer.

Das unangenehme Verhalten, das narzisstische Führungskräfte an den Tag legen, diene also letztlich nur einem Zweck: dem Selbstschutz. Sie wollen um jeden Preis vermeiden, die eigene Schwäche zu spüren und zu zeigen.

Um zu verhindern, dass ihre Schwächen und Inkompetenzen auffliegen, nutzen Narzissten in Chefpositionen eine besonders perfide Taktik: Sie spielen ihre Mitarbeiter gegeneinander aus.

Narzisstische Chefinnen und Chefs führen meistens nicht, weil sie sich dazu berufen fühlen und Dinge bewegen wollen. Sie führen vor allem aus einem Grund: um ihr eigenes Selbstwertgefühl zu stärken.

(Textquelle und Kommentar von Gregor Schäfer am Ende des Textes. Eines vorneweg von Gregor Schäfer: Als “Chef” kann auch ein Vorgesetzter einer Abteilung gesehen werden also nicht zwangsläufig ein CEO! Ich habe ehrlich gesagt nicht so viele CEO als Narzissten erlebt, eher Mitarbeiter in einer Abteilungsführenden Position)

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Die drei Persönlichkeitstypen und ihre Konflikte im Unternehmen

Konflikte entstehen oft aufgrund nicht wahrgenommener menschlicher Grundbedürfnisse. Da jedoch hinter jedem Grundbedürfnis eine existenzielle Angst steht, geraten wir bei dessen Missachtung in einen Konflikt. Dieses Kapitel erläutert auf theoretischer Ebene, womit Ängste thematisch zusammenhängen, welche individuellen Typenmuster und Werte wir daraus ableiten und wie wir mit Konfliktsituationen klug und gelassen umgehen können. Eine Leseprobe aus dem Buch „Die Kunst des klugen Umgangs mit Konflikten“ von Ruth Enzler

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Mit einem Interview von t3n.de (das Magazin für digitales Business) möchte ich einleiten, und daraus ein Fazit ziehen:

Die Philosophin und Literaturwissenschaftlerin Marie-Luise Goldmann warnt vor einem Spaß-Imperativ in der heutigen Gesellschaft. Müssen sich die Ansprüche an Arbeit verändern?

Für eine Fachrichtung entscheiden und durchziehen: Mit der Einstellung ist die Philosophin und Literaturwissenschaftlerin Marie-Luise Goldmann selbst ins Studium gestartet. Und hat eine Fächerkombination gewählt, von der sie sich am meisten Spaß versprochen hat – eine Maßgabe, an der sie heute viele Probleme erkennt. Warum, erklärt sie im Interview. Read more