Coaching

Bore Out- was Unternehmer tun können

Nervlich und körperlich am Ende? – Das Phänomen Boreout kommt häufiger vor, als viele denken. „Langweile auf der Arbeit ist gar nicht so unüblich“, erklärt Becker. „Manchmal reicht es schon, für einen Job überqualifiziert zu sein.“ Kommt hinzu, dass viele Beschäftigte gar nicht wissen, dass sie an Boreout leiden – schließlich ist es ein recht junges Phänomen. Der Begriff tauchte erstmals im Jahr 2007 in dem Buch „Diagnose Boreout“ der beiden Unternehmensberater Philippe Rothlin und Peter Werder auf. Sie orientierten sich bei ihrer Wortwahl an einem bekannteren Phänomen aus der Arbeitswelt, dem klassischen Burnout.

Zu den körperlichen Beschwerden kommen oftmals auch Schuldgefühle hinzu. Während ihre Kollegen gestresst waren, fühlte sich Katharina Schneider schuldig, weil sie nur danebensitzen und Däumchen drehen konnte. Es kommt häufig vor, dass Betroffene die Schuld auf sich nehmen. Anders als beim Burnout nämlich stoßen Boreout-Betroffene auf wenig Verständnis bei anderen. Das bestätigt auch Schneider: Ihre Freunde konnten nicht nachvollziehen, warum die Situation sie so belastete. „Ist doch super, du hast Freizeit und wirst auch noch dafür bezahlt“, bekam sie immer wieder zu hören. Die einen halten Boreout-Betroffene für Glückspilze, die anderen für Faulpelze. Boreout ist allerdings nicht gleichzusetzen mit Faulheit, erklärt Unternehmensberater Rothlin. Seine Begründung: „Mitarbeiter wollen etwas leisten, bleiben aber ständig unter ihrem Potential. Nach und nach verlieren sie so die Motivation.“

Schneider war nervlich und körperlich am Ende, ging schließlich zur Therapeutin. Die verriet ihr, dass sie kein Einzelfall sei. Sie erklärte ihr auch, warum sie ständig im Internet surfte: Um den Schein zu wahren, eignen sich Betroffene häufig Strategien an, die sie beschäftigt wirken lassen. Einige ziehen Aufgaben, die eigentlich in wenigen Stunden zu erledigen wären, über Tage in die Länge. Andere bleiben länger im Büro oder behaupten Kollegen gegenüber ständig, sie seien ausgelastet. Paradoxerweise führt das dazu, dass Betroffene sich neue Aufgaben vom Leib halten und sich noch mehr langweilen: „Ein Teufelskreis“,

Boreout ist auch ein Führungsthema…

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Resignation der Mitarbeiter

„Es macht keinen Sinn, kluge Leute einzustellen und ihnen zu sagen, was zu tun ist. Wir stellen kluge Leute ein, damit sie uns sagen können, was zu tun ist.“ Sagte einmal Steve Jobs.

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Narzissmus und Spiritualität

„Bei den spirituellen Personen hingen spirituelle Überlegenheitsgefühle und Selbstwertgefühl enger zusammen als bei nicht spirituellen. Je mehr sie ihren Selbstwert aus spirituellen Praktiken zogen, desto mehr fühlten sie sich anderen spirituell überlegen.“

Sowie „Einige Psychologen haben gezeigt, dass spirituelle Selbstaufwertung zu einem Syndrom führt, dass sie »Ich-bin-erleuchtet-und-du-nicht« nennen. Es handle sich um einen »spirituellen Bypass«: Spirituelle Überzeugungen, Praktiken und Erfahrungen würden genutzt, um sich den eigenen Problemen nicht stellen zu müssen.“

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Angst- das große Thema unserer Zeit

Viele Menschen bauen sich Ihren Käfig mit Gitterstäben um sich vor Gefahren zu schützen, und setzen sich rein. Sie sind in Sicherheit……und unfrei.

Die Flucht vor Veränderung, vor allem vor der notwendigen „inneren“ Veränderung treibt den Mensch oft stellvertretend auch im Äußeren in die Flucht: Beziehungswechsel (bzw schnelle Beendigungen), Wohnortwechsel, Berufswechsel.

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Die 10 toxischen Archetypen

Schuld als Waffe
Typ 10 – Der Personalisierer

Sensibel, rücksichtsvoll, ein wenig melancholisch- der Personalisiererlöst fast zwangsläufig Mitgefühl und Empathie bei seinem Gegenüber aus. Er erzählt, welches Schicksal er erleiden musste. Man fühlt sich zu ihm hingezogen, will helfen und übersieht dabei:  Seine Sensibilität ist nur auf seine /ihre Person ausgerichtet- sich selbst. Tatsächlich nimmt dieser Archetyp alles persönlich. Er ist nachtragend und brütet tagelang über Dinge, die Sie beiläufig ohne Hintergedanken gesagt haben also gar nicht als Angriff oder Kritik gemeint haben. (Anmerkung von Gregor Schäfer- „Das Auge sieht was es sucht“. Dieser narzisstische Archetyp fürchtet die Kränkung und sucht und sieht sie in allem).

Er /sie hat ein gutes Gedächtnis und kann Jahre damit zubringen, Ihnen vermeintliche Missetaten vor zu halten. Der Personalisierer ist äußerst wachsam, findet er genug Kränkung stößt er diese Menschen von sich ab, blockiert sie auf allen Ebenen, ghosted oder geht auf Angriff indem er/sie hinter Ihrem Rücken in seinem/ihrem Umfeld schlecht redet und abwertet- wie er/sie es zuvor bereits mit anderen Menschen getan hat.

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Die Erhaltung des Selbstkonzepts

Plötzlich ghosted der andere, die Kommunikation schläft ein. Der andere „verhungert am langen Arm“, er „stirbt dumm“, denn ihm (ihr) wurde nicht mitgeteilt was denn dazu führte, dass eine innere Ablehnung gegen ihn /ihr getriggert wurde. Das heißt der gegenüber erhält keine Chance etwas gerade zu biegen, sich zu erklären, oder sich auch zu entschuldigen. Er/sie bleibt also unwissend und kann nur spekulieren. Spekulieren zieht Energie und das weiß der Gegenüber auch. Kann man das bewusst einsetzen?

Warum gewährt derjenige der sich zurück zieht und die Kommunikation abbricht dem anderen nicht die Chance ein Mißverständnis, ob falsch ausgedrückt oder tatsächlich eine falsche Sichtweise die ja revidiert werden könnte, aus dem Weg zu räumen?

Warum will der Mensch oftmals nicht, dass sein schlechtes Bild über den anderen geändert wird?

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Mein Chef ist ein Narzisst

Das, was die meisten von uns unter Empathie verstehen, ist die sogenannte emotionale Empathie, mit der wir Emotionen und Gedanken anderer Personen nicht nur erkennen, sondern auch nachempfinden können. Manipulative Narzissten bedienen sich hingegen der kognitiven Empathie. „Die kognitive Empathie ist die Fähigkeit, sich in den anderen hineinzuversetzen, zu spüren, was für ihn opportun ist — und ihn damit zu locken, zu motivieren oder zu überzeugen“

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Die Entwicklung zwischen Frauen und Männern

Ein Text von Monika Dittrich zum Buch „female Choice“. Durch die Brisanz und Aktualität kommentiere ich im Anschluss aus der Sicht eines Mannes:
Evolutionsbiologin: Viele Männer werden keine Sexualpartnerin mehr finden – Die männliche Zivilisation widerspricht der Natur: Das ist die These der Biologin Meike Stoverock. Sie hat ein Buch über das evolutionäre Prinzip der „female Choice“ geschrieben, wonach die Weibchen den Zugang zu Sex kontrollieren. Was heißt das für das künftige Verhältnis von Männern und Frauen? Von Monika Dittrich

„Attraktive Männchen mit Hörnern, Geweihen, Schmuckfedern oder leuchtenden Farben machen ein Riesentamtam: Sie singen, schenken, bauen, drohen, sammeln, tanzen und imitieren Stimmen, dass den armen Weibchen ganz schwindelig wird vor Erotik.“ – Üblicherweise verfügen die Männchen über massenweise Samenzellen, mit denen sie die Weibchen begatten wollen. Für die Weibchen aber ist die Fortpflanzung viel aufwändiger, ihre Eizellen sind kostbar, die Brutpflege ist anstrengend. Deshalb sind sie wählerisch – sie bestimmen, welche Männchen sich paaren können.

Kommentar von Gregor Schäfer:

Zunächst…ich habe das Buch gelesen. Es ist nicht unrichtig was die Buchautorin schreibt. „Die Frau“ hat Herrenwahl. Eine attraktive Frau bekommt auf Partnerbörsen wesentlich mehr Anschreiben als ein attraktiver Mann. Die augenscheinlich fehlende Gleichberechtigung, zumindest in der westlichen Welt die wir in 2021  haben, wird jedoch m.E. auch aufgebauscht. Es mag sein dass ich in einer Welt groß geworden bin, wo ich nicht erkennen konnte dass Frau nicht gleichberechtigt ist.

Dass eine Frau keine Karriere machen kann, stimmt nicht…

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