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Eine gesunde Ernährung und damit eine intakte Darmflora haben einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit, das ist seit langem bekannt. In jedem Darm eines Erwachsenen leben rund zwei Kilogramm an Bakterien. Sie bauen Ballaststoffe so ab, dass diese verstoffwechselt werden können. Hierdurch entstehen kurzkettige Fettsäuren, welche den Darm in Bewegung bringen, Entzündungen vorbeugen und Energie liefern.

Die Darmbewohner bekämpfen darüber hinaus Krankheitserreger, die in den Verdauungstrakt gelangen. Die Zusammensetzung der Darmflora kann sowohl schützende, aber auch krankmachende Effekte haben kann. Ein intaktes Zusammenleben der verschiedenen Bakterien schützt die Darmwand und verhindert, dass sie für Krankheitserreger durchlässig wird.

Forscher aus Nürnberg haben jetzt im Mausmodell entdeckt, dass es nicht die Bakterien im Darm sind, die das Immunsystem beeinflussen, sondern die Stoffwechselprodukte der Bakterien. Die kurzkettigen Fettsäuren Propionat und Butyrat, die innerhalb von Gärprozessen der Darmbakterien gebildet werden, stehen im Zentrum der Studien. Diese Fettsäuren sind unter anderem in der Gelenkflüssigkeit zu finden und man nimmt an, dass sie einen wichtigen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit der Gelenke haben. Weiterlesen

Rheumatische Beschwerden durch schwachen Darm

Ich zitiere einen Text über den ich gestolpert bin; nach der Quellen-Nennung dann mein Kommentar und weiterführende Infos zu diesem Thema.

Bei schätzungsweise bis zu einem Drittel aller Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen kommt es zu sog. Extraintestinalen Symptomen. Darunter versteht man Beschwerden, die außerhalb des Darms auftreten.
Sie können Haut, die Gelenke oder die Augen betreffen. Am häufigsten sind es die Gelenke.
Wenn es dort zu entzündlichen Prozessen kommt, welche durch die Überreaktion des Immunsystems ausgelöst werden, spricht man von einer Arthritis.
Diese kann sowohl die Gliedmaßen, die Wirbelgelenke als auch die die Kreuz-Darmbeingelenke befallen. Es ist aber auch möglich, dass ihre Entstehung der Darmerkrankung vorrausgeht. Weiterlesen

Viele Leute supplementieren/substituieren sich selber nach Empfinden….oder viel mehr noch nach dem Marketing diverser Anbieter.

Wer weiß denn schon selber, ob man zu viel oder zu wenig Eisen hat? Und wenn ja, ob der Transferrin oder Ferritinwert in Ordnung ist (Hämachromatose)?
Wer weiß denn ob ein B-Mangel vorliegt? Und wenn ja…warum? Zu wenig davon zu sich genommen, oder vielleicht doch ein Resorbtionsproblem? Woher kommt denn das Resorbtionsproblem dann?

Wer sich mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen supplementieren möchte, sollte vorher eine Analyse machen, denn der Schuss kann a.) nach hinten los gehen (zu viel Calcium mag u.a. die Schilddrüse nicht!), oder b.) wirkungslos Geld kosten.

Mangelerscheinung durch Resorbtionsproblem

Wer bspw Magen-Darm-Probleme hat, sollte zunächst die Ursachen dafür klären und nicht wild mit Vitaminen die Symptome bekämpfen, denn es könnte durchaus sein dass die Malabsorbtion die Inhalte der teuren Pillchen gar keine Aufnahme und resultierend daraus die Verwertung zu lässt. Es kommt unten unten so raus wie man es oben rein gekippt hat…..also ein „teurer Stuhl„.

Sicher benötigt unser Körper für den Aufbau der Darmschleimhaut Zink, Selen etc…die Darmsanierung/Aufbau ist auch wichtig, ( genauso wie die Erhaltung ), aber hat man bereits einen Schaden, so wäre die Substitution in Form von Infusionen sinnvoller. Ich kenne aber niemand der sich selber spritzt oder sich Infusionen anlegt.
Eine ordentliche Therapie macht ein Heilpraktiker, in manchen Fällen auch ein Schulmediziner.

Ansonsten ist der patient lediglich „Kunde“ und nicht Patient.