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Die Erhaltung des eigenen Egos hat einen Preis- stagnierender Wachstum

 

Alltäglich passierende Situationen werden oft hingenommen und nicht hinterfragt. Warum ist das so? Man wird ungenügend oder gar nicht gelehrt Dinge zu hinterfragen, vor allem wenn es um die eigene Person geht, bzw das eigene Verhalten in Frage stellt. Sich Fehler ein zu gestehen macht Aua.

Wir sprechen vom Selbstkonzept, vom Fremdbild-Eigenbildverhältnis, vom Ego.

 

Sich kritisch selber zu bewerten und mit Erkenntnissen über sich selber die unangenehm sind effektiv zu arbeiten steht in keinem Lehrplan. Zwar kann man Philosophie studieren, oder soziale Arbeit oder Psychologie, wer jedoch keine Freude am eigenen Denken empfindet und stets den Weg des geringsten Widerstandes favorisiert, wird das Aufbrechen von konditionierten Wert- und Moralvorstellungen und in Verlängerung eine Änderung des Verhaltens vermeiden.

Vielmehr bedienen sich ein Großteil der Menschen der Dissonanz-Reduktion oder auch anderen Dingen wie bspw der Flucht. Flucht vor Wahrheiten, vor Erkenntnissen die das eigene Selbstbild, also das Ego angreifen. Wahrheiten die da sagen „Das war nicht richtig was ich gemacht habe“ bzw auch „Das ist nicht richtig was ich mache“ sind für das Selbstkonzept unbequem.

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