Vorwort von Gregor Schäfer:

Ein sehr interessanter Bericht mit dem Titel “ Spiritualität auf Abwegen“  über Narzissten von der Website Spektrum.de fiel mir ins Auge, welchen ich komplett hier veröffentlichen möchte. Der Link und alle Infos nachfolgend benannt.

Im Nachwort werde ich einige Dinge benennen, auch aus eigenen Erfahrungen. Einige die mein Leben gekreuzt haben, werden und dürfen sich angesprochen fühlen. Eines vorneweg:

Ich selber mache unregelmäßig Yoga. Ich habe festgestellt dass es mir gut tut. Meine Motivation dazu war es zum einen wieder Beweglichkeit und Gelenkigkeit zu erlangen. Also körperliche Verbesserungen. Man könnte auch gute Stretching Kurse dazu besuchen. Die Mischung aus Achtsamkeit/Meditation mit Abwandlungen zu autogenem Training uvm und insbesondere das was mein Yogalehrer Uwe so sagt, macht es für mich so wertvoll, denn ich gehe aus solchen 70-80 Minuten gestärkt hervor. Der nachfolgende Text ist leider erstmal auch etwas reißerisch, denn ich würde nicht unbedingt den Oberbegriff „Yoga“ für dieses Phänomen nutzen, wobei die Verfasser des Textes sich mit einem Synonym auch bedienen müssen. Dennoch auf der Meta-Ebene des Textes erschließt sich ein Grund-Tenor. Diesen nehme ich vorneweg:

„Bei den spirituellen Personen hingen spirituelle Überlegenheitsgefühle und Selbstwertgefühl enger zusammen als bei nicht spirituellen. Je mehr sie ihren Selbstwert aus spirituellen Praktiken zogen, desto mehr fühlten sie sich anderen spirituell überlegen.“

Sowie „Einige Psychologen haben gezeigt, dass spirituelle Selbstaufwertung zu einem Syndrom führt, dass sie »Ich-bin-erleuchtet-und-du-nicht« nennen. Es handle sich um einen »spirituellen Bypass«: Spirituelle Überzeugungen, Praktiken und Erfahrungen würden genutzt, um sich den eigenen Problemen nicht stellen zu müssen.“

Viel Spaß beim lesen, und wer noch Lust hat liest mein Nachwort.

Euer Gregor

 

 

Spiritualität auf Abwegen

Dem Ego ist nichts heilig: Auch mit Yoga und Achtsamkeitsmeditation holt es sich Bestätigung. Der Psychologe Scott Barry Kaufman hat darin eine neue Form von Narzissmus entdeckt.

(Scott Barry Kaufman: Der Psychologe promovierte an der Yale University und schreibt jetzt als freier Autor unter anderem für »Scientific American« über Themen wie Intelligenz, Kreativität und Selbstverwirklichung.)

Link zum Artikel: https://www.spektrum.de/news/yoga-und-meditation-ein-spiritueller-deckmantel-fuer-narzissmus/1938055?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Angeblich bringen spirituelle Praktiken wie Yoga, Meditation und Energieheilung das Ego zur Ruhe. Sie sollen helfen, mit der Wirklichkeit im Hier und Jetzt in Kontakt zu kommen, auch mit den weniger erwünschten Seiten der eigenen Person. Und sie haben das Potenzial, unser Mitgefühl und unsere bedingungslose Wertschätzung für andere zu fördern.

Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn der Mensch hat ein unstillbares Bedürfnis, sich in einem positiven Licht zu sehen und aufzuwerten. Der indische Philosoph Sri Aurobindo notierte: »In jedem Augenblick muss [der Suchende] ein wachsames Auge auf die Maskerade des Egos und die Hinterhalte dunkler Mächte haben, die sich selbst als einzige Quelle von Licht und Wahrheit inszenieren und deren göttlichen Schein nutzen, um sich der Seele des Suchenden zu bemächtigen.«

»Wir können uns selbst so täuschen, dass wir meinen, uns spirituell zu entwickeln, während wir stattdessen unseren Egozentrismus stärken«

(Buddhist Chögyam Trungpa)

Ähnliches schrieb der Buddhist Chögyam Trungpa in seinem Buch »Cutting Through Spiritual Materialism« über den spirituellen Pfad: »Es gibt zahlreiche Abwege, die in eine verdrehte egozentrierte Form der Spiritualität führen. Wir können uns selbst so täuschen, dass wir meinen, uns spirituell zu entwickeln, während wir stattdessen unseren Egozentrismus mit spirituellen Praktiken stärken.«

Auch Psychologen haben darauf aufmerksam gemacht, dass Spiritualität der Selbstaufwertung dienen kann. Einer der Väter der Psychologie, William James, sagte: »Jede Fähigkeit, die ihre Bedeutung für das Selbst erhöht, bringt wahrscheinlich die Neigung zur Selbstaufwertung hervor. Es gibt anscheinend unter den menschlichen Fähigkeiten keine einzige Ausnahme davon. Dieses ›self-centrality principle‹ scheint ein untrennbarer Teil der menschlichen Natur.

Der eigentliche Zweck: Sich den eigenen Problemen nicht stellen zu müssen

Das gilt auch für den Bereich der Spiritualität. Die Selbstaufwertung mit Hilfe spiritueller Praktiken kann uns glauben machen, wir würden als Menschen wachsen, während eigentlich nur unser Ego wächst. Einige Psychologen haben gezeigt, dass spirituelle Selbstaufwertung zu einem Syndrom führt, dass sie »Ich-bin-erleuchtet-und-du-nicht« nennen. Es handle sich um einen »spirituellen Bypass«: Spirituelle Überzeugungen, Praktiken und Erfahrungen würden genutzt, um sich den eigenen Problemen nicht stellen zu müssen. In meinem Buch »Transcend« bezeichne ich das als »Pseudo-Transzendenz« – eine Transzendenz, die auf einem sehr wackligen Fundament steht.

Was bedeutet Transzendenz?

Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet »Überschreitung, Durchdringung«. Bei der Selbsttranszendenz geht es darum, die eigene Begrenztheit zu überwinden und mit dem eigenen Sein über sich hinauszuweisen.

Aber ist das wirklich so ein großes Problem? Was sagt die Wissenschaft zu einer der Paradoxien unserer Zeit: Wenn Yoga das Ego zum Schweigen bringen und die Aufmerksamkeit nach innen richten soll, warum fotografieren sich dann so viele in Yoga-Posen für Instagram?

In den vergangenen Jahren hat die Forschung das Phänomen des spirituellen Narzissmus und der spirituellen Selbstaufwertung entdeckt. In einer großen Studienreihe untersuchte der Psychologe Jochen Gebauer von der Universität Mannheim gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen die Wirkung von Yoga und Meditationspraktiken. In ihrem ersten Experiment befragten sie 93 Yoga-Übende wiederholt über 15 Wochen hinweg direkt nach den Training und nach einer mindestens 24-stündigen Yoga-Pause.

 

Wie wichtig ihnen Yoga für ihr Selbst war (die »Selbst-Zentralität« von Yoga), wurde an Aussagen gemessen wie »Ein achtsamer Fokus auf die Übungen während des Yoga-Kurses ist für mich wichtig«. Um die Selbstaufwertung zu erfassen, gab es Fragen zum Selbstwertgefühl, zur Selbstbeurteilung im Vergleich mit anderen sowie zu dem weniger bekannten gemeinschaftsbezogenen (»kommunalen«) Narzissmus. Wer dazu neigt, bestätigt Aussagen wie »Ich werde einmal für meine guten Taten berühmt sein«, hält sich für überaus hilfsbereit und glaubt, im Alleingang die Welt retten zu können. Die Forschung zeigt, dass diese Art von Narzissmus mit typisch narzisstischen Eigenschaften wie Anspruchsdenken, Arroganz und übersteigertem Selbstvertrauen zusammenhängt.

Die Gruppe um Jochen Gebauer beobachtete kurz nach den Yoga-Übungen einen höheren Grad an Selbst-Zentralität und Selbstaufwertung. Außerdem fand sie Hinweise darauf, dass die verstärkte Selbstaufwertung für das gesteigerte Selbstwertgefühl und Wohlbefinden nach dem Yoga eine Schlüsselrolle spielt. Die Vorteile spiritueller Praktiken könnten also tatsächlich auf Ego-Boosting zurückgehen – nicht auf eine Mäßigung des Egos.

 

In einer zweiten Studie untersuchte das Forschungsteam 162 Meditierende über vier Wochen. Wiederholt sollten sie nach ihren Übungen beurteilen, wie wichtig die Meditation für sie war und wie es um ihr Selbstwertgefühl bestellt war. Diesmal wurde auch das Wohlbefinden miterhoben, darunter Glück und Lebenszufriedenheit, gute Beziehungen, das Gefühl von Autonomie und persönlichem Wachstum, Sinnerleben und Selbstakzeptanz. Zur Bedeutung der Meditation für das Selbst gab es Fragen wie »Wie wichtig ist es für dich, keinen Neid zu empfinden?«, und Selbstaufwertung wurde gemessen mit Aussagen wie »Im Vergleich zum Durchschnitt der anderen Teilnehmenden bin ich nicht neidisch«. Nach der Meditation stieg deren Bedeutung für das Selbst, und das verbesserte Wohlbefinden ließ sich mit einer verstärkten Selbstaufwertung erklären.

Die Versuchspersonen kamen in beiden Studien aus dem westlichen Kulturkreis; ihre Yoga- und Meditationspraktiken (unter anderem Hatha Yoga und die Meditation der Liebe und Güte) lassen sich also nicht unbedingt auf alle Arten von Yoga und Meditation übertragen. Doch die verstärkte Selbstaufwertung nach Yoga und Meditation wurde selbst unter Fortgeschrittenen beobachtet. Das legt nahe, dass – anders als erwartet – die Praktiken das Ego boosten und dass es dieser Ego-Boost ist, der zum gesteigerten Wohlbefinden beiträgt.

 

 

Bei den spirituellen Personen hingen spirituelle Überlegenheitsgefühle und Selbstwertgefühl enger zusammen als bei nicht spirituellen. Je mehr sie ihren Selbstwert aus spirituellen Praktiken zogen, desto mehr fühlten sie sich anderen spirituell überlegen.

Noch stärker als mit dem Selbstwertgefühl war die spirituelle Überlegenheit allerdings mit gemeinschaftsbezogenem Narzissmus verbunden – ein Hinweis auf »spirituellen Narzissmus«. Ein gesundes Selbstwertgefühl entsteht auf natürliche Weise aus authentischem Können und guten Beziehungen. Wenn spirituelle Praktiken das Selbstwertgefühl steigern, muss das noch kein Zeichen für spirituellen Narzissmus sein. Problematisch ist das Bemühen um einen hohen Selbstwert, nicht dieser selbst.

Besonders überlegen fühlen sich die Anhänger von Energiearbeit

Die Forschenden entdeckten aber Unterschiede je nach Art der spirituellen Praxis. Das Überlegenheitsgefühl war höher bei denen, die sich mit Energiearbeit befassten; sie hielten sich in Sachen Achtsamkeit sogar für bewanderter als jene, die selbst Achtsamkeit praktizierten. Die Energieheiler zeigten auch eher ein übersteigertes Selbstvertrauen bei übernatürlichen Themen, zum Beispiel »Wenn ich zufällig ein Buch auf einer Seite öffne, die für mich besondere Bedeutung hat, ist das kein Zufall« oder »Ich kann anderen positive Energie aus der Ferne schicken«.

Auch wenn es sich um eine Korrelationsstudie handelt, so ist es doch wahrscheinlich, dass der Einfluss in beide Richtungen geht. Das heißt: Spirituelle Praktiken können das narzisstische Selbst aufbauen, also das Anspruchsdenken und das Gefühl fördern, etwas Besonderes zu sein. Aber ebenso wahrscheinlich ist es, dass sich gerade jene Menschen von spirituellen Praktiken angesprochen fühlen, die sich in diesem Sinne weiterentwickeln wollen. Wie die Forschenden anmerken, ist die Vorstellung, das eigene Innenleben zu ergründen und erleuchtet zu sein, für narzisstische Menschen besonders attraktiv. Ihr Fazit: »Das Motiv der Selbstaufwertung ist so mächtig, dass es Methoden vereinnahmt und für sich nutzen kann, die eigentlich das Ego transzendieren sollen.«

Der Pfad zur spirituellen Erleuchtung könnte auf altbekannte weltliche Irrwege führen, wie Selbstaufwertung, die Illusion der Überlegenheit, Engstirnigkeit und Vergnügungssucht, und das alles unter dem Deckmantel von vermeintlichen »höheren« Werten.

Gesunde Transzendenz erfordert, sich der Realität zu stellen

Gibt es einen Weg, den Verlockungen des spirituellen Narzissmus zu widerstehen? Ich denke ja. Doch der erste Schritt ist, sich bewusst zu machen, wie unglaublich schwierig das ist. Ein ernstes Hindernis ist die Art, wie spirituelle Praktiken angepriesen werden. Die Achtsamkeitsmeditation ist in den USA ein großes Geschäft; ihre Versprechungen haben eine milliardenschwere Industrie hervorgebracht. Im westlichen Kulturkreis ist Yoga die beliebteste Übung für Körper und Geist. Viele Programme werben damit, Stress und Ängste zu mindern, Essgewohnheiten und den Schlaf zu verbessern, Selbstvertrauen, Kreativität, Aufmerksamkeit, Leistung, Erfolg und sogar das Glück zu steigern.

Aber gesunde Transzendenz erfordert, sich der Realität zu stellen, mit Gelassenheit und liebevoller Güte. Es geht nicht darum, Teile von sich abzuspalten und sich über den Rest der Menschheit zu erheben, sondern darum, die Wirklichkeit klar zu sehen. Oder wie die Psychotherapeutin Nancy Colier sagt: Der Sinn von Achtsamkeit ist, »wahrzunehmen, was in uns selbst passiert, ohne es zu bewerten oder verändern zu wollen«. Es sei gefährlich, wenn der achtsame Zeuge zu einer anderen Art von Ego wird, »einer neuen Identität, die wir mit Stolz zur Schau tragen«.

Der eigentliche Sinn von Yoga ist nicht, dass körperlich attraktive Menschen stolz vorführen, wie sie ihren Körper zu einer Brezel formen

Man möge mich nicht falsch verstehen: Ich freue mich über all die verschiedenen komplizierten Yoga-Posen auf Instagram. Doch der eigentliche Sinn von Yoga ist nicht, dass körperlich attraktive Menschen stolz vorführen, wie sie ihren Körper zu einer Brezel formen.

Vielmehr haben wir am meisten davon, wenn wir die spirituellen Praktiken nicht als Werkzeug nutzen, um irgendwelche Bedürfnisse zu befriedigen, ob nach Sicherheit, Zugehörigkeit oder Selbstaufwertung. Wir können reifer, weiser, mitfühlender werden und Akzeptanz sowie bedingungslose Wertschätzung entwickeln, wenn wir uns darin üben, das eigene Denken und Verhalten zu beobachten, und das clevere Ego dabei erwischen, wie es aus den Praktiken einen Nutzen ziehen will.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass Yoga- und Achtsamkeitsschulen aufhören, mit allen möglichen Benefits wie Gesundheit, Erfolg und besserem Sex zu werben, und dass sie beim Wesentlichen helfen: zu realisieren, wann es mal wieder nur ums Ego geht. Sich dessen bewusst zu werden, wäre schon genug Erleuchtung.

 

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Nachwort und Fazit zum Bericht „Spiritualität auf Abwegen“ von Gregor Schäfer:

„Besonders überlegen fühlen sich die Anhänger von Energiearbeit“

Dies ist eine Erkenntnis die der ein oder andere ggf schon gemacht hat. Ich möchte jetzt hier die Arbeit von solchen Anbietern nicht relativieren, denn ich habe ambivalente, also auch gute Erfahrungen gemacht. Es kommt halt darauf an, wie der Charakter und die Persönlichkeitsstruktur desjenigen ist. Ich würde hier nicht alle über einen Kamm scheren.

In der Tat habe ich aber folgendes öfter erlebt, welches ich in etwas so beschreiben würde: „Ich habe besondere Fähigkeiten, die andere nicht haben. Ich komme an Informationen ran, die andere nicht bekommen, da ich eine Art Hexe bin. Aber eine gute. Ich kann sowas wie hellsehen. Ich kann Verbindung zu einer anderen Ebene aufnehmen und mit Engeln, Toten und Lichtwesen sprechen. Daher täusche ich mich nie. Ich habe immer Recht, weil ich es von höherem fühle und höre. Oder willst du etwa sagen dass die lügen und mich mit falschen Informationen füttern? Das wäre absurd“

Dies ist natürlich genderübergreifend gemeint, auch Männer fühlen sich als Schamane o.ä. berufen.

Ich hatte eine temporäre tiefergehende Begegnung mit so einer Dame, die sich für sehr talentiert und spirituell hielt und sich selber als „moderne Hexe betitelte“. Als ich merkte, dass sie sich auffällig schnell gekränkt fühlte auf Kritik und Wahrheiten, die unbequem für sie waren sowie daraufhin auch überschwänglich reagierte, schaute ich genauer hin und entdeckte durchaus ausgeprägten Narzissmus. Eine Konter-Reaktion auf Kränkung ist das Erzeugen von Überlegenheitsgefühlen.

Dem anderen zu zeigen,

  • dass man besser ist,
  • dass man die Dinge besser kann.
  • dass man Recht hat.
  • dass man mehr weiß.
  • dass man Fähigkeiten hat und auserwählt ist diese zu haben.

Des Weiteren sollte ich als ausgelernter Heilpraktiker die Dinge befolgen, die sie als Laie und Autodidakt für richtig hielt mit Globuli, Phytotherapie, Ernährungsumstellung, Frequenzerzeuger und unendlich vielen Supplements an Pillen und Gedankenkraft. Sie zeigt mir außerdem, dass sie bessere Audios aufnehmen kann und möglicherweise macht sie indes auch bessere Videos … however. Denn meine Art und Weise der (Selbst)heilung (ich wurde am Knie operiert, was auch eine Fehlentscheidung war ihrer Meinung, denn sie hat meinen Körper gefragt, ob er das will) war nicht richtig, und das was sie aus Zeitschriften sich zusammengestellt hat, war die einzige Wahrheit.

Diese weibliche Person konnte ich nach nur 10 Wochen Kennenlernens verlassen. Ich sollte Recht behalten, denn ein Merkmal ist zum Beispiel, dass eine Kränkung nicht vergessen wird, und so schreibt sie mir auch noch nach einem Jahr bspw Emails mit Spitzen und Abwertungen, und führt Paragraphen an die angeblich ihr Recht unterstreichen. Ein typisches Verhalten. Hier hilft nur komplettes ignorieren.

Haben Energieheiler einen Hang zum Narzissmus?

Ich will die energetische Macht nicht in Frage stellen, denn ich selber glaube – ja sogar ich weiß – dass es sie gibt und funktioniert. Jedoch weiß ich auch, dass einige viele sogar mit dieser Art versuchen sich selber zu therapieren oder von sich ab zu lenken. Ich kann nämlich nicht behaupten, dass viele Energieheiler, mit welcher Form auch immer sie arbeiten, in der Mitte und in der Leichtigkeit des Seins sind. Viele suchen sich seit Jahrzehnten und finden sich irgendwie nie, projezieren das auf andere.

Auch die, die Fähigkeiten haben (ich spreche das nicht ab), dürfen sich irren, falsch liegen, sich in Frage stellen, Demut und Respekt den anderen gegenüber haben. Demut hat mal ein wahrer Heiler gepredigt, der uns allen gesagt und gezeigt hat dass wir alle Schuld in uns tragen: Jesus.

Einzig und allein ist es die Liebe und die Dankbarkeit die einen Menschen reich machen, und nicht die Überlegenheit und (s)eine selbstgemachte Erkenntnis besser zu sein als die anderen.

Fazit in nur einem Satz: Wer einen Energieheiler aufsucht, sollte sich den genauer anschauen.

 

In 2014 hatte ich schon mal einen Text verfasst: Wer Lust hat liest hier weiter:

 

Lg euer Gregor

 

Tags: Energieheiler mit Hang zu Narzissmus? Spiritueller Narzisst? Energieheiler mit Hang zu Narzissmus? Spiritueller Narzisst?

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