aufstellungstherapien

Aufstellungstherapien/Familienaufstellung nach Hellinger: Ich wage den Versuch dieses Thema auf zwei Seiten zu erklären. Das letzte Buch zu diesem Thema von Thomas Schäfer „Was die Seele krank macht – Wenn der Körper Signale gibt“ (Weltbild), welches ich gelesen habe, hat 476 Seiten … .

Das Problem ist nicht zu erklären, was da gemacht wird, wie die Durchführung ist oder Fallbeispiele für Aufstellungstherapien zu nennen. Das Problem liegt darin, den Begriff „Energie“ zu erklären. Warum diese Dinge funktionieren. Wer sich schon mit Frequenzen auseinander gesetzt hat (Oberon, Steine) oder mit Informationsmedizin (Ich bezeichne so die Homöopathie, denn sie ist keine Wirkstoffmedizin), der wird mir schnell folgen können. Alle anderen benötigen wahrscheinlich die 476 Seiten sowie das Wissen diverser im nachfolgenden Text genannten Wissenschaftler.

Für mich sind Gedanken eine Energieform. Man kann mit ihnen Gutes …, aber auch Schlechtes anrichten. Sich oder anderen gegenüber. Mit den Gedanken sind Emotionen verbunden. Ich kann jemanden von ganzem Herzen nur das allerbeste wünschen und die „Daumen drücken“, ich kann aber auch jemanden verfluchen.

Einleitende Gedanken zu Aufstellungstherapien

Ich bin ein sehr rational denkender Mensch und bewerte Fakten. Fakten sind die Dinge, die ich deutlich sehe. Ich bewerte keine Spekulationen. Und ich habe mehrfach im Leben gesehen, was „Wünsche“, in welche Richtung auch immer, anrichten können.

Die Kraft der (eigenen) Gedanken. Sie können heilen oder töten. Nicht mit Telekinese o.Ä., aber viel subtiler sind Gedanken eine Energieform. Es gibt Menschen, die in dieser Materie „geübt“ sind und welche, für die das wie Hokus Pokus klingt. Positive Gedanken können u.U. „gesund“ machen. Hierzu empfehle ich bitte den Bericht „Psychoneuroimmunologie“ zu lesen. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, das negative Gedanken krank machen … auf welche Art und Weise auch immer.

Im Film „Avatar“ fassen sich die Na´vi am Lebensbaum alle an die Hände und bilden eine Art Energieform (Gedanken). Was im Film dargestellt wird, wird auch schon seit Menschengedenken real angewendet. Man „vergrößert/verstärkt“ die Wirkung durch ein Kollektiv. Wir können diese Art Energie nicht messen – wir spüren sie aber. Manchmal merkt man, dass ein anderer an einen denkt. Wie oft begegnet man sich und sagt: „An dich habe ich gerade gedacht.“ – „Ja, wie komisch. Ich habe auch an dich gedacht.“

Aufstellungstherapie: Familienaufstellung nach Hellinger

Aufstellungstherapie nach Hellinger

Nun zum Thema Aufstellung. Hellinger hat erkannt, dass alles in Beziehung zueinander steht. So wie unsere Zellen, unsere Organe zueinander. So wie die Natur. Wie wir Menschen untereinander. So wie das Universum. Alles steht in Beziehung (auch Wechselwirkungsprinzip actio et reactio) zueinander.

Das Periodensystem der Elemente ist in einem Ordnungssystem und beschreibt das Ordnungsprinzip. Alles was im Mikrokosmos gilt, sollte sich auf der Entwicklung zum Makrokosmos nicht großartig ändern. Zumindest haben das Wissenschaftler schon lange entdeckt. Selbst in der sog. „Chaostheorie“ entdeckte man, dass die unvorhersehbare, unberechenbare Beziehung (bspw. mathematisch Kraft-Beschleunigung  bei Zentrifugalkraft durch fehlende Bremswirkung …) gewissen typischen Mustern folgen. Also selbst im Chaos sind die Beziehungen zueinander irgendwie geordnet. Uns sagt dies …, dass alles in Beziehung, also alles in einer Ordnung steht.

Bert Hellinger hat für sich in Bezug auf Menschen und deren Beziehungen zueinander nach seinen Maßstäben und Wissen in der Psychologie diese Ordnung definiert. So wie sie zu sein hat. Quasi ein Leitmuster erstellt, an denen er dann Abweichungen feststellt.

So wie Priore, Popp, u.v.a. die Schwingungen aller Materie physikalisch gemessen und erforscht haben …, um später Abweichungen festzustellen. Von diesem Bereich der Medizin werden wir in Zukunft noch viel entdecken. (Bioresonanzen, Polarisieren von Wellen/Frequenzen).

Das Prinzip der Aufstellungstherapie/Familienaufstellung

Nun konnte Hellinger nichts technisch messen. Genauso wenig wie Hahnemann ein Abspielgerät entwickeln konnte, um darzustellen wie Homöopathie wirkt.  Hellinger scheint wie Nikola Tesla sich durch Meditation oder Trance in diese Materie reingedacht zu haben. Es ist überliefert, dass Tesla seine Theorien in Trancezuständen „erfahren“ habe, was Präastronautiker mit dem Zutun „Dritter“ erklären – was auch am meisten Sinn macht … theoretisch.

Diese definierte Ordnung ist mit Energie verbunden. Gedanken und Emotionen. Ist diese Ordnung gestört, gibt es Abweichungen. Es gibt Chaos, ein Chaos welches zwar auch „geordnet“, aber nicht „richtig“ und nicht vorhersehbar ist. Ich würde dies nicht als „Unordnung“ definieren, sondern als eine falsche Ordnung. Es entstehen schädigende Energien. Übertragbare, schädigende Energien.

Gedanken und Emotionen sind die Ursache und Handlungen das Symptom. Um die „richtige“ Ordnung wiederherzustellen, müsste man also Gedanken, Emotionen … und schlussendlich die Handlung ändern. Dann ändert man die falsche Ordnung. Die Beispiele werden in zahlreicher Literatur zu Aufstellungstherapien dargestellt. Vergebung der Peiniger, Annahme des Vorgängers in Patchworkfamilien, Abgabe von Schuldgefühlen oder Affirmationen. „Papa, du musstest nicht sterben, ich tue das gerne für dich“. Depressionen und Todessehnsüchte, die sich in der DNA vererben (siehe hier den Bericht zu Epigenetik), bedeutet dann auch, dass man Aufstellungen mit mehreren Generationen machen muss.

Die Vergangenheit in der Familienaufstellungstherapie

Und hier wird es jetzt tricky: Aufstellungen mit verstorbenen Menschen. Sie funktionieren, weil noch Energie da ist. Die Gedanken in Form von Erinnerung. Nicht umsonst gibt es Sprüche wie „Solange man sich an einen erinnert, lebt man weiter … im Herzen.“ „Man stirbt erst, wenn man vergessen wird.“ „Man macht sich unsterblich durch gute Taten, an die man sich lange erinnern wird“ und viele mehr.

Ein sogenanntes Medium arbeitet nach meiner Auffassung nicht mit Seelen aus einem anderen Reich, sondern mit den existierenden Energien durch Gedanken/Erinnerungen/Emotionen des Gegenübersitzenden. Sehr sensible Menschen spüren diese und um es verständlich oder erklärbar zu machen … sprechen dann eben von „Engeln“ o.Ä.. Das ist nicht unrichtig. Die Frage stellt sich, welche Namen man den Dingen gibt. Was ist Gott? Ist Karma Gott oder Gott das Karma? Ist Karma das Universum? Wie interpretiere ich Engel?

Manche Auffassung von Hellinger sind grenzwertig, vor allem, wenn es um Annahme und Vergebung von verwerflichen Taten geht. Manches ist schwer hinzunehmen, was aber verlangt wird um die „Ordnung“ wiederherzustellen, damit keine schädigende Energien mehr frei fließen und Schaden anrichten.

Im Großen und Ganzen hat Hellinger mit seiner Entwicklung der Aufstellungstherapie Pionierarbeit geleistet, welche weiterentwickelt oder verändert wurde und erfolgreiche Anwendung findet.

Nach diesem Text passen Sie auf sich auf … . Darauf auf, wie sie denken. Über sich. Über andere. Über die Familie.

Versetzen sie sich in die Gedanken und Gefühle des Anderen und nehmen Sie sie an und versuchen zu verstehen. Das ist der erste Schritt und sie werden erfolgreich Aufstellungsarbeit mit Ihrem Therapeuten machen.