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Der Text über den Selbstbetrug ist sehr aufschlussreich, mit gut 10 Minuten Lesezeit aber für die große Masse schon zu lang, daher habe ich hier den Kern nochmal in kurz zusammengefasst. Wer mehr darüber lesen möchte darf diesem Link hier gerne folgen:

https://ursachenforschung.net/selbstbetrug-und-mensch-zwei-unzertrennliche-dinge/

Kennen Sie das? Man möchte etwas neues lernen oder eine Veränderung beginnen. Wenn man dann merkt dass es schwer wird und man es nicht auf Anhieb hinbekommt, dann gibt es viele die dann der Einfachheit halber ganz schnell zu sich sagen „Ich will das nicht“

Das „Ich will nicht“ bekommt dann helfend Unterstützung von dem „Ich brauche das auch nicht“ und das „Ich brauche nicht“ findet dann auch ganz schnell Gründe warum man das nicht braucht. Es beginnt die Dissonanz-Reduktion. Das Ende vom Lied ist dann auch noch ein gutes Gefühl dafür, dass man aufgegeben hat.

Toll was unser Gehirn so leisten kann. Denn wenn wir etwas nicht können, ersetzen wir das einfach in „Wir wollen das nicht“. Denn etwas „nicht wollen“ ist für unser Selbstkonzept (unser Ego) angenehmer als das Eingeständnis des „nicht könnens“

Die Frage stellt sich..wie oft setzen wir unser „ich brauche das nicht“ in Gang um uns selbst ein gutes Gefühl zu geben? Weiterlesen

Fehler in der Erziehung führen zu Entwicklungsstörungen

Das Thema Erziehung ist ein Kosmos. Berufsgruppen beschäftigen sich seit vielen Jahrzehnten damit.Durch gesellschaftliche Veränderungen sind unzählige Variablen entstanden und was gestern gut war, ist heute schlecht.

Zahlreiche Bücher, Vorträge von Experten wie Pädagogen, Lehrer, Kinderpsychologen, Eltern, Schwiegereltern, Großeltern, Freunde und Bekannte … unterscheiden sich in Erfahrungen und Meinungen.

Zahlreiche Tipps werden da einem gegeben, in Büchern liest man in die Tiefe gehende Ansätze….und ich schließe nach vielen Büchern, Berichten, Tipps, Kritik und eigenen Erfahrungen ein Fazit:

Theorie und Praxis.

Klingt plump, ist aber so.

Es gibt kein Unisono, denn jeder Mensch hat ein Hirn, welches sich unterschiedlich programmiert.

Hier werden Begriffe wie Resilienz und Vulneabilität genannt. Was wieviel Genetik und Erziehung ist, darüber philosophieren Experten. Meiner Meinung nach ist die Art und Weise der Informationsverwertung zum größeren Teil genetisch bedingt. Ich bediene mich da einem Beispiel aus meinem näheren Umfeld: zwei  Brüder wachsen in einem Haushalt auf in der Gewalt und Kriminalität Tagesordnung ist. Der eine Bruder wird im Verlauf selber zu einem Kriminellen, der auch Gewaltanwendungen als Mittel zum Zweck sieht, der andere wird Polizist und Yogalehrer. Weiterlesen

Einleitend  möchte ich Robert Betz zitieren:

„Am Ende ihres Lebens denken sehr viele Menschen voll Reue und Bedauern: „ Ich hätte mein Leben nicht an den Erwartungen anderer ausrichten sollen“. Und sterben im Groll und im Unfrieden mit sich selbst. Sorge ab jetzt dafür, dass es bei dir nicht so sein wird“

(www.robert-betz.com/MeinGedankeFuerDenTag )

 

Ich persönlich bin ein großer Fan von Robert Betz, habe alles, und zwar mehrfach gehört, manches gesehen, einiges gelesen. Mir hat das viel geholfen. Mit der Zeit und meiner Öffnung war ich aber mehr und mehr in der Lage auch mal solche und andere Aussagen von ihm zu differenzieren.

Ich weiß, dass man als Redner und Publizist Worte und Sätze finden sollte, die die breite Masse direkt anspricht und somit (erstmal) erreicht. Der Grundtenor muss stimmen, Feinheiten bzw. auch Korrekturen kommen im Nachgang. Manchmal.

Es können nicht immer alle Relativierungen, Bedingungen und  Ausnahmen im Detail vorgetragen werden, und so kann es sein dass der Zuhörer zu extrem nach so einem Vortrag in die Handlung geht. Betz sagt bspw. nicht, dass man jeden ohne Feingefühl beleidigen kann und darf weil es ja ausschließlich ein Empfängerproblem ist. Die Aussage „Verletzen kann man nur sich selber“ ist kein Freifahrtsschein andere verletzen zu dürfen. Nun zurück zum Thema:

„Sich von den Erwartungen der anderen lösen“ oder gar ganz immun dagegen zu sein, wird als Lösung propagiert. Als eine generelle Lösung. Weiterlesen

Die Kommunikation in einer Partnerschaft

Eine Partnerschaft erlebt Höhen und Tiefen. Überwiegen die Tiefen, wird es disharmonisch.

Falsche Kommunikation in der Partnerschaft führt zu toxischen und zerstörenden Lebenssituationen. Hier hilft dieser Fahrplan

von Gregor Schäfer:

Disharmonie „zerrt“, man spürt wie die Situation „Energie“ kostet.

Aber was genau kostet „Energie“?

Die ständigen Gedanken über die Situation und über den Partner führt dazu, dass es einem schwerer fällt sich „zusätzlich“ über andere Dinge Gedanken zu machen, wie bspw. alles was den Job betrifft, die Familie, oder andere Menschen. Durch diese „Zusatzgedanken“ des Problems ist man abgelenkt. Am deutlichsten merkt man es im Job. Die Kollegen oder gar der Chef merken „Unachtsamkeit“ „Unkonzentriertheit“, schlechte Laune. Die Gedanken kreisen um den Konflikt und es lähmt einen.

Als „Mann“ bin ich da pragmatisch und sehe die Sache rational: es muss eine schnelle Lösung her. Man entledigt sich dem kräfteraubenden Stressor. Es gibt zwei Wege: Kommunikation oder Flucht.

Letzteres ist nicht Mittel der Wahl, aber auch nicht grundsätzlich die falsche Wahl.

Ich höre oft von Frauen dass ihre Männer „flüchten“, sie gehen einer Konfrontation aus dem Weg.

Warum tun sie das? Weiterlesen