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Einleitend  möchte ich Robert Betz zitieren:

„Am Ende ihres Lebens denken sehr viele Menschen voll Reue und Bedauern: „ Ich hätte mein Leben nicht an den Erwartungen anderer ausrichten sollen“. Und sterben im Groll und im Unfrieden mit sich selbst. Sorge ab jetzt dafür, dass es bei dir nicht so sein wird“

(www.robert-betz.com/MeinGedankeFuerDenTag )

 

Ich persönlich bin ein großer Fan von Robert Betz, habe alles, und zwar mehrfach gehört, manches gesehen, einiges gelesen. Mir hat das viel geholfen. Mit der Zeit und meiner Öffnung war ich aber mehr und mehr in der Lage auch mal solche und andere Aussagen von ihm zu differenzieren.

Ich weiß, dass man als Redner und Publizist Worte und Sätze finden sollte, die die breite Masse direkt anspricht und somit (erstmal) erreicht. Der Grundtenor muss stimmen, Feinheiten bzw. auch Korrekturen kommen im Nachgang. Manchmal.

Es können nicht immer alle Relativierungen, Bedingungen und  Ausnahmen im Detail vorgetragen werden, und so kann es sein dass der Zuhörer zu extrem nach so einem Vortrag in die Handlung geht. Betz sagt bspw. nicht, dass man jeden ohne Feingefühl beleidigen kann und darf weil es ja ausschließlich ein Empfängerproblem ist. Die Aussage „Verletzen kann man nur sich selber“ ist kein Freifahrtsschein andere verletzen zu dürfen. Nun zurück zum Thema:

„Sich von den Erwartungen der anderen lösen“ oder gar ganz immun dagegen zu sein, wird als Lösung propagiert. Als eine generelle Lösung. Weiterlesen